Unmut wegen Kohl und Jelzin in der Sauna

Am 2. Januar 1978 gingen das heute-journal und die Tagesthemen erstmals auf Sendung. Die beiden Formate gehören für mehrere Generationen zu ihrer wichtigsten Nachrichtenquelle. Wolf von Lojewski, Jahrgang 1937, hat für beide Sendungen gearbeitet. Im Gespräch mit pro erzählt er, was er sich von einer guten Nachrichtensendung wünscht, warum Zuschauer den Nachrichten vertrauen können und welche Frage er Gott als erstes stellen möchte.
Von PRO
Wolf von Lojewski kennt die Nachrichtensendungen von ARD und ZDF aus der Innensicht. Der Journalist hat die Tagesthemen und das heute-journal moderiert.

pro: Herr von Lojewski, wie haben Sie die Geburtswehen der Tagesthemen miterlebt?

Wolf von Lojewski: Ich habe an den Probesendungen und den ersten Tests mitgearbeitet. Die Tagesthemen waren der Versuch, Nachrichten nicht mehr in gestanzter Form zu verkünden, sondern ihnen mehr nachvollziehbaren Inhalt zu geben. Es ging darum, tiefer zu graben, nach Ursachen und Motiven zu forschen, nicht jedes Thema aufzugreifen, sondern die fünf wichtigsten eines Tages. Alles andere sollte in den Überblick eingehen.

Wo lagen die größten Schwierigkeiten?

Die ARD musste berücksichtigen, dass die verschiedenen Sendeanstalten ihre Quotenanteile einbrachten und in der Sendung auch entsprechend auftauchten. Manchmal gab es Rivalitäten und Diskussionen, wenn plötzlich ein neues Thema aktuell wurde und dafür andere, sorgfältig geplante Beiträge aus der Sendung fallen mussten. Die ARD war ja gemeinschaftlich finanziert und verantwortet, auch die Ressortleiter kamen aus den verschiedenen Sendeanstalten. Sie kämpften dann wieder darum, dass die von ihnen bestellten Beiträge abends auch erschienen. Inzwischen spielt das sicher keine große Rolle mehr. Wenn an einem Tag in einem Bundesland der Bär steppt, wird eben die ganze Sendung damit gefüllt.

Wie haben Sie aus den unzähligen Meldungen die Entscheidung getroffen, was wichtig ist?

Das ist wohl ein angeborenes Talent von uns Journalisten. Die Redaktionen sitzen zusammen, schauen auf die aktuelle Lage und die Nachrichtenagenturen und entscheiden. In der Chefredakteurskonferenz wird noch einmal über die Themen gesprochen, aber da sind die Reporter längst unterwegs. Was die Konkurrenz macht, sehen wir abends auf dem Schirm, da wird nichts abgesprochen. Die Auswahl liegt alleine in der Redaktion. Nie hat ein Regierungssprecher angerufen und vorgeschlagen, was wir senden sollten und was nicht. Es ist natürlich schmerzhaft für die Korrespondenten, wenn ihr Beitrag aus dem Programm fliegt, weil etwas anderes wichtiger wurde. Am 11. September 2001 kam unser New Yorker Korrespondent Udo von Kampen gerade von einer Automesse aus Detroit zurück und war ganz stolz, wen oder was er alles vor die Kamera bekommen hatte. Ich habe ihn angerufen und wir waren uns einig, dass in New York gerade die Hölle los sei – zwei Flugzeuge in die Türme des Welthandelszentrums gerammt. Klar, habe ich ihm versprochen, Detroit senden wir auch. Haben wir dann aber nicht getan. So läuft das Geschäft.

Wie haben Sie diesen Tag in der Redaktion erlebt?

Die Vorfälle ereigneten sich nach mitteleuropäischer Zeit nachmittags. In der Kaffeepause kam unser Chef vom Dienst Heiner Butz in mein Büro und sagte: „Schalten Sie mal CNN ein!“ Wir sahen immer wieder, wie ein kleines Flugzeug in einen der Türme flog. Kein Kommentar, kein Wort der Erklärung. Ich kannte ja den Flugverkehr auf den drei großen Flughäfen dort und vermutete spontan, da müsse wohl der Pilot eines kleinen Privatjets ohnmächtig geworden sein. Trotz der vielen Bilder hatten wir keine Ahnung, was los war. Als dann ein zweites Flugzeug in die Türme krachte, ahnten wir, worum es wirklich gehen könnte. Steffen Seibert hat die Nachrichtensendungen am Nachmittag moderiert, ich habe die Abendschicht übernommen und hatte den Vorteil, mir über das Ausmaß der Katastrophe noch ein paar Gedanken zu machen. Und dennoch habe ich die Sendung mit den Worten begonnen: „Irgendjemand hat Amerika den Krieg erklärt, aber wir wissen noch nicht, wer.“

Gab es da bereits Verdachtsmomente?

Der amerikanische Präsident George W. Bush hatte spontan Saddam Hussein in Verdacht. Erst später kam der Name Osama Bin Laden in den Kreis der üblichen Verdächtigen. Und noch viel später erfuhr die Welt, dass junge Araber in den USA Flugstunden genommen hatten, sich aber nur für das Steuern von Flugzeugen interessierten und nicht für das Starten und Landen. Es ist tragisch: Einen Tag vorher ist ein Freund von mir, Pilot bei der Lufthansa, in Newark gelandet. Er sah nichts von New York, nur Wolken. Am nächsten Morgen riss der Himmel auf. Bei schlechtem Wetter hätten die Terroristen gar nicht erkennen können, wo sie sind, möglicherweise wäre der Anschlag dann nicht passiert.

Welche Mechanismen treten in der Redaktion in Kraft, wenn so etwas passiert?

Sie müssen die Kolleginnen und Kollegen dann nicht erst zusammenholen. Die kommen von alleine. Journalismus ist eine Leidenschaft, eine Form zu leben. Wer viel Geld verdienen will, muss es woanders versuchen. Die Arbeit wird verteilt: Korrespondenten anrufen, versuchen die Dimension des Vorfalls herauszufinden, Teilaspekte beleuchten, Anrufen von Experten, Leitungen bestellen, damit eine Übertragung nach Deutschland überhaupt funktioniert. Konferenzen finden auf dem Flur statt, es wird auf Zuruf gearbeitet und später oft auch gesendet. Der Moderator bekommt ein Kommando ins Ohr: Der und der Beitrag ist noch nicht da, in Berlin sitzt einer im Studio, der Näheres wissen könnte … Es herrscht kreatives Chaos.

Die Tagesthemen sollten Hintergründe erläutern. Müsste die Sendung in unserer komplexen Welt nicht zwei Stunden dauern?

In ganz seltenen Fällen ja, im Normalfall lieber nicht. Heute kennt ja jeder den bunten Strauß unserer Krisen und deren Hintergründe. Und die Lösungen wissen wir Journalisten doch auch nicht. Man muss von Problem zu Problem den aktuellen Aspekt herausarbeiten. Jedes Mal wieder den großen Anlauf zu nehmen, wäre für den Zuschauer eine große seelische Strapaze, oder es würde ihn langweilen. Er möchte auf den neuen Stand gebracht werden. Wenn eine Krise ganz neu ist, dann kann man damit auch eine ganze Sendung füllen.

Sind für die heutigen Nachrichten eher Bilder wichtig oder hat das Wort noch Gewicht?

Oft ist das Bild vom Wort nicht zu schlagen. Beim Fußball zum Beispiel der geglückte Fallrückzieher ins Tor … Daran kann man sich gar nicht sattsehen, da ist jeder Kommentar nur hilfloses Gestammel. Es gibt aber auch Themen, die kann man einfach nicht bebildern, da werden die Bilder nur dazu missbraucht, irgendwelchen Text abzuladen. In einigen Fällen geht es aber auch anders herum, zum Beispiel John F. Kennedy: „Ich bin ein Berliner …“ Und wenn einer – Politiker, Experte oder Philosoph – einmal etwas besonders Eindrucksvolles sagen will, dann nimmt er die Bibel zur Hilfe oder die großen Worte aus der Theologie, Worte, die klingen wie Musik. Bestimmte Choräle ergreifen mich. Bei anderen brumme ich nur mit und hoffe, dass der liebe Gott nicht zuhört.

Hat sich in den 40 Jahren etwas geändert, wann eine Nachricht eine Nachricht ist?

Ich glaube nicht. Die Diskussion um Kriterien ist sehr alt und führt uns nicht zum Ziel. Schon als Volontär bei den Kieler Nachrichten konnte ich beim Festvortrag eines Ministers herrlich dösen. Aber wenn ich an einer Stelle einen Widerspruch entdeckte zu dem, was seine Partei gerade beschlossen hatte, war ich sofort hellwach. Es ist mehr Instinkt als Wissenschaftlichkeit.

Was wünschen Sie sich für die beiden Geburtstagskinder Tagesthemen und heute-journal?

Dass sie immer genügend Personal haben. Die Nachrichten sind das Allerletzte, an dem die Sender sparen sollten. Ansonsten sollten die Formate so bleiben, wie sie sind. Nach meinem Abschied vor 15 Jahren hatte ich nach der einen oder anderen Sendung noch den instinktiven Impuls, den Schlussredakteur anzurufen und ihm zu diesem oder jenem Beitrag etwas Bedeutendes zu sagen. Aber im letzten Augenblick ist es mir dann doch wieder gelungen, den Hörer aufzulegen. In der Erkenntnis: Das machen jetzt andere, und die machen das gut!

Früher waren die Filmbeiträge lange von Übersee unterwegs. Wie haben Sie die Zeit auf dem Weg zum Internet erlebt?

Früher flog täglich eine Lufthansa-Maschine von Washington nach Frankfurt. Wir haben die Berichte nachmittags abgegeben und sie konnten mit zwölf Stunden Zeitverzögerung gesendet werden. Bei Berichten aus Pakistan oder Afghanistan dauerte das etwas länger. Die Ansprüche damals waren noch nicht ganz so hoch, heute ist China durch das Internet und die Satelliten so nahe wie Wiesbaden oder Mainz. Auf dem Handy wissen Sie binnen einer Sekunde, was der amerikanische Präsident wieder mal ge­twittert hat. 1974 konnte ich mich, abseits von Watergate und dem Vietnam-Krieg, auch einmal eine Woche bei den Indianern oder den Eskimos herumtreiben, ohne dauernd zu twittern oder zu telefonieren. Ich hatte also noch den Genuss und die Freiheit, die Welt real zu erleben.

Die unterschiedlichen Medien wachsen immer stärker zusammen. Alles mündet in den Smartphones. Wohin wird uns das führen?

Ich bin ein schlechter Prophet. Beim Brexit habe ich falsch gewettet und zu Donald Trump auch. Die gröbste Fehl­einschätzung gab ich vor etwa 20 Jahren in einer Diskussion mit dem damaligen Bertelsmann-Manager Thomas Middelhoff. Es ging um das Internet, und er sagte, dies sei die Zukunft. Ich habe mich damals zu der nassforschen Behauptung verstiegen: „Das Internet ist ein Baum, an den jedes Hündchen pinkelt.“ Dieser Satz tut mir heute noch in der Seele weh. Der Mann hatte Recht. und ich muss dem Internet Abbitte tun (lacht). Claus Kleber hat mir einmal erzählt, dass Facebook, Twitter und die Sozialen Medien einen immer größeren Stellenwert einnehmen und fast schon wichtiger sind als die Sendung selbst. Das finde ich traurig, aber auch eine Herausforderung für meinen Beruf. Ich bin nicht sicher, ob einer wie ich dem noch gewachsen wäre.

Wie haben Sie die Konkurrenz erlebt, als die privaten Sender dazukamen?

Im Nachrichtenbereich mussten ARD und ZDF keine großen Klimmzüge machen. Die Leidenschaft von RTL und SAT.1 lag im Unterhaltungsbereich. Wer das Privatfernsehen schaut, nimmt zwischendurch auch 15 Minuten Nachrichten gutmütig hin. Die Konkurrenz im Nachrichtengewerbe besteht nach wie vor zwischen ARD und ZDF. Ein starker Wettstreit besteht oft zwischen den Nachrichtensendungen im eigenen Sender. Als der Bundeskanzler Helmut Kohl nach Moskau reiste, besuchte er den russischen Präsidenten Boris Jelzin im Kreml. Die heute-Sendung hatte von dem Treffen berichtet. Anschließend lud Jelzin Kohl in seine Datscha ein und sie gingen dort in die Sauna. Ich habe den Korrespondenten angestachelt, diese Bilder dem heute-journal exklusiv zu lassen. Am nächsten Tag regte sich der Chef der heute-Sendung fürchterlich darüber auf.

Es ist davon die Rede, dass Nachrichten boulevardesker werden. Stützen Sie diese These?

Es ist davon die Rede, dass Nachrichten boulevardesker werden. Stützen Sie diese These?Nein. Unser aller Geschmack hat sich allerdings verändert. Bis zur Gründung des ZDF 1963 hatte die ARD 13 Jahre lang ein Nachrichtenmonopol. Die journalistischen Freiheiten des Mediums mussten erst erobert werden. In den Nachrichtensendungen wollte man nicht durch aufgeregten Tonfall Unruhe schaffen. Die frühe Tagesschau war von steriler Objektivität. Es war geradezu eine Liturgie. Allmählich haben sich dann mutigere Formate entwickelt. Die Autoren der Nachrichtenmagazine machen sich kritische Gedanken, ergreifen aber keine Partei. Das Fernsehprogramm drumherum hat sich gewandelt. Das zeigt die Zahl der Krimis und der Rateshows. Alles ist bunter und unterhaltsamer, aber die Nachrichten nehmen ihren Auftrag weiterhin sehr ernst.

Wo haben da christliche Inhalte ihren Platz?

Auf einem Kirchentag fragte mich einmal eine junge Frau, warum das ZDF so viel Gottloses sende. Das hat mich schon angepackt. Spontan und auch ein wenig hilflos habe ich geantwortet, das Publikum wolle nach einem langen Arbeitstag unterhalten werden. Wenn die Einschaltquoten allerdings belegten, dass es lieber Gottesdienste sieht, würden nicht nur die öffentlich-rechtlichen Sender, sondern gerade die Privaten ganze Serien von Gottesdiensten senden. ARD und ZDF haben da einen öffentlich-rechtlichen Auftrag. Die Privatsender auch, aber sie übertreiben es damit nicht, denn die Einschaltquoten für Krimis und für das Dschungelcamp sind nun einmal um ein Mehrfaches höher. Sollte es unsere Aufgabe sein, die Menschen – uns alle – zu besserem Geschmack zu erziehen, dann aber nur sehr behutsam. Würden ARD und ZDF nur noch artige Programme ausstrahlen, gingen sie in einer stark kommerzialisierten Gesellschaft das Risiko ein, dass sie das große Publikum nicht mehr erreichen. Ich habe der jungen Frau gebeichtet, dass auch ich garantiert mehr blöde Krimis sehe als Gottesdienste.

Wie können christliche Inhalte für die Medien attraktiv werden?

Für jeden Beruf sollte man eine Begabung und eine Leidenschaft haben. Die Botschaft und auch die Botschafter müssen es einfach schaffen, so schlichte Seelen anzusprechen wie mich. Uns da zu packen, wo wir sind, unsere besseren Ins­tinkte zu wecken, Gedanken aufzunehmen und zu vertiefen, die uns beschäftigen. Nicht nur das Vorgeschriebene herunterpredigen oder das politisch Konforme. Vor allem aber sollten sie ehrlich sein. Wenn sie so wollen, authentisch … Ein großer Moment für alle Religionen – ein Fernsehereignis auf allen Kanälen – war das leidvolle Sterben von Papst Johannes Paul II. Auch das Lutherjahr hatte dieses Potential – trotz oder gerade wegen des rauen Temperaments des Reformators. Der Expertenstreit über die Auslegung komplizierter Bibelstellen hat diese Kraft nicht. Es gab einmal die Losung für den Kirchentag „Auf dass wir klug werden.“ Der gesamte Satz des Psalms lautet: „Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.“ Der ganze Satz hätte es möglicherweise nicht geschafft, die Massen auf den Kirchentag zu locken. Solange es uns gut geht, wollen wir nicht daran erinnert werden, dass wir sterben müssen. Ich fand diese Amputation werbepsychologisch geschickt und professionell, aber unehrlich.

Was erhoffen Sie sich vom Glauben?

Ich sehne mich danach, irgendwann vor Gott zu stehen und ihm all die Fragen zu stellen, auf die ich jetzt keine Antworten habe. Ich wäre enttäuscht, wenn es nach all dem Schönen und all dem Irrsinn einfach nichts mehr gäbe. Es ist ein ewiger Konflikt zwischen Herz und Verstand: Die Wissenschaft bietet mir ein Konzept, nach dem sich aus einem unendlichen Nichts Tausende von Galaxien entwickeln, die dann wieder zurückschrumpfen auf die Größe eines Stecknadelkopfs. Da fällt es mir leichter, an einen gütigen älteren Herrn zu glauben, der ganz entspannt die Hand hebt und so ein Universum erschafft. Ich wäre schwer enttäuscht, wenn es Gott nicht gäbe.

Was wäre die erste Frage, die Sie Gott stellen würden?

Da müsste ich erst einmal Ordnung in meinem Kopf schaffen, weil ich so viele Fragen habe. Natürlich möchte ich gerne wissen, was ich einfach nicht kapiert oder falsch gemacht habe. Also bei großen Entscheidungen, nicht solchen Irrtümern wie über Donald Trumps Siegeschancen. Interessant ist auch die andere Perspektive: Was würde Gott mich fragen? Auf den Gedanken hat mich eine Nonne aus den Elendsvierteln von Durban in Südafrika gebracht. Durban ist ein erschreckendes Pflaster. Alle Probleme dieser Welt gibt es dort in höchster Konzentration. Schwester Agnes setzte sich für die Armen und Aidskranken ein. Und das wollte sie beim Abschied von mir hören: Was wohl Gottes erste Frage wäre, wenn sie eines Tages vor ihm stehe. Hilflos rätselte ich herum: „Naja, bist du immer brav gewesen? Und hast du auch fest an mich geglaubt?“ „Nein“, sagte sie lachend: „Mich wird er als erstes fragen: ‚Hat es dir Freude gemacht?‘ Und ich werde fröhlich sagen: ‚Ja.‘“

Vielen Dank für das Gespräch!

Dieser Artikel stammt aus der aktuellen Ausgabe 1/2018 des Christlichen Medienmagazins pro. Bestellen Sie pro kostenlos und unverbindlich unter Telefon 06441-915-151, per E-Mail an info@kep.de oder online.

Die Fragen stellten Norbert Schäfer und Johannes Weil

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