National Geographic widmete dem Papst die Titelgeschichte und befasste sich darin mit den von Franziskus angestrebten Reformen. Die Schlagzeile lautet: „Die Kirchenreform – So führt Franziskus die stille Revolution an“. Auf dem Titelblatt des Magazins ist der Papst in der Sixtinischen Kapelle zu sehen. Für den Großmufti Saudi-Arabiens sei das schon ein zu großes Ärgernis, meldete Spiegel Online am Mittwoch. Allein das Bild des Papstes könne als Provokation verstanden werden, heißt es weiter.
Aber auch das Editorial des Chefredakteurs habe zu Kontroversen geführt. Darin habe Alsaad Omar al-Menhali zu den Reformen des Papstes Stellung bezogen und gleichzeitig andere Religionen zum Umdenken aufgefordert. Religiöse Institutionen sollten sich dem Wandel in der Welt nicht versperren, schrieb der Journalist. Auf Twitter informierte und entschuldigte sich al-Menhali bei den Lesern und nannte als Grund für das Verbot kulturelle Differenzen.