Der Robert Geisendörfer Sonderpreis geht in diesem Jahr an funk, das gemeinsame Content-Netzwerk von ARD und ZDF. Die stellvertretende Programmgeschäftsführerin Sophie Burkhardt und der Programmgeschäftsführer von funk, Florian Hager, erhalten den Preis für ihre Bemühungen, „den öffentlich-rechtlichen Rundfunk auf neue Weise für die Jugend anschlussfähig zu machen“, heißt es in einer Mitteilung der Jury zur Verleihung. Vorsitzender der Jury ist Volker Jung, Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. funk habe sich der Digitalisierung gestellt „und es geschafft, prominent auf allen relevanten Onlineplattformen vertreten zu sein“.
Bereits über 100 sehenswerte Formate habe funk hervorgebracht. Es leiste einen wichtigen Beitrag im Diskurs über aktuelle gesellschaftliche Themen. Außerdem verhelfe das Netzwerk dazu, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zukunftsfähig zu machen.
Der Robert Geisendörfer Preis wird seit 1983 jedes im Gedenken an den christlichen Publizisten Robert Geisendörfer verliehen. Ausgezeichnet werden Hörfunk- und Fernsehsendungen, „die das persönliche und soziale Verantwortungsbewusstsein stärken und zur gegenseitigen Achtung der Geschlechter beitragen“, heißt es von den Preisverleihern. Der Sonderpreis würdige eine besonders herausragende Leistung in diesen Bereichen. Vergeben wird die Auszeichnung vom Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik. Die Preisverleihung findet dieses Jahr am 26. September in Zusammenarbeit mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) in Berlin statt.
Von: Swanhild Zacharias