In einem vor wenigen Tagen auf der Plattform Vimeo veröffentlichten Video spricht der Hollywood-Schauspieler Jim Carrey über seine Faszination für das Malen. Es habe ihm geholfen, Krisen zu überwinden. Besonders gern portraitiert er Christus: „Die Energie, die Jesus umgibt, ist elektrisch. Ich weiß nicht, ob Jesus real ist. Ich weiß nicht, ob er gelebt hat, ich weiß nicht, was er bedeutet“, sagt Carrey. Mit seinen Bildern wolle er dennoch ein Bewusstsein für Jesus schaffen. „Ich wollte, dass du, wenn du in seine Augen siehst, das Gefühl hast, dass er dich als den akzeptiert, der du bist. Ich wollte, dass er in der Lage ist, auf dich zu schauen und dich zu heilen.“
Carrey wurde in den 90er Jahren mit seiner Komödie „Ace Ventura – in tierischer Detektiv“ bekannt und zählt seitdem zu den prominentesten Schauspielern Hollywoods. Für seine Filme „Die Truman Show“ und „Der Mondmann“ gewann er Golden Globes. Nach mehreren gescheiterten Ehen und Beziehungen nahm sich 2015 Carreys damalige Partnerin Cathriona White das Leben. Das Paar soll sich wenige Tage zuvor getrennt haben. Wegen einer mutmaßlichen Mitschuld an ihrem Tod soll Carrey 2018 vor Gericht stehen.
„Leiden führt zu Erlösung“
Auch in einem im Juli veröffentlichten Youtube-Video äußert der Star sich zum Glauben. Bei einer Rede in einer Einrichtung für ehemalige Straftäter und Gangmitglieder sagte er, er glaube, der Raum sei mit der Gegenwart Gottes gefüllt. Er selbst habe in den vergangenen Jahren einige Rückschläge erlitten und erfahren, dass „Leiden zu Erlösung führt“.
Der einzige Weg, die Dunkelheit zu verlassen, sei es, sich trotz Leids für den Weg der Gnade und Vergebung zu entscheiden: „So wie Christus es am Kreuz tat. Er litt schrecklich und wurde davon zerbrochen“, sagt Carrey. Dann aber habe Jesus sich dazu entschieden, die Menschen um ihn herum, die sein Leiden herbeigeführt hätten, mit Mitgefühl und Vergebung zu betrachten. „Das ist es, was die Tore des Himmels öffnet“, fährt der Schauspieler fort. (pro)
Von: al