NDR-Satire mit Fäkalsprache gegen Bildungsplan-Demonstranten
Das Satiremagazin „extra3“ des Norddeutschen Rundfunks veralbert die „Demo für alle“ in Stuttgart, wo Eltern gegen die vermeintliche Frühsexualisierung ihrer Kinder im Schulunterricht demonstriert haben. Die Veranstalterin nennt den Beitrag „dümmlich-peinlich“.
Von PRO
Foto: YouTube / One of Us
Hedwig von Beverfoerde koordiniert die „Demos für alle”, bei denen auch viele Christen gegen bestimmte Formen der Sexualkunde im Unterricht demonstrieren
In dem gut zweiminütigen Beitrag ist zu sehen, wie die „extra3“-Reporterin Caro Korneli versucht, Demonstranten in Stuttgart in peinliche Gespräche zu verwickeln und zu verwirren. Sie fragt eine alte Dame, ob Homosexualität heilbar sei, und erntet ein verwirrtes Gesicht. Sie fragt einen Mann, ob die ganze Demo ein Schwindel sei, weil sie Menschen mit Perücke gesehen habe. Der Mann versteht nicht, worauf sie hinaus will. Als ein anderer Mann eine Bibelstelle zitiert, diskutiert sie mit ihm, ob diese Worte nicht vielmehr einem Lied von Xavier Naidoo entstammten.
Am Ende des Filmchens bezeichnet Korneli die Demonstranten als „falsche Moralapostel“ und bilanziert: „Viele von ihnen haben wirklich, muss man sagen, ihre Rollen als homophobe A…löcher (Unkenntlichmachung von pro, d. Red.) und elende Spießer hervorragend gespielt.“
Von Beverfoerde: „Mitleid für die Macher des Beitrags“
Die Koordinatorin der „Demo für alle“, Hedwig von Beverfoerde, nannte den „extra3“-Beitrag gegenüber pro einen kläglich gescheiterten Versuch der Satire. „Der Versuch, ausgerechnet die politisch brisanten ,Demo für alle’-Bürgerproteste gegen die immer heftigeren Absurditäten der Gender-Ideologie und gegen die Sexualisierung von Kindern per Kita und Schulpflicht lächerlich zu machen, ist voll nach hinten losgegangen“, erklärte sie am Dienstag. „Bestenfalls stellte sich beim Zuschauer Mitleid ein für die Macher dieses leider komplett komikfreien, dafür aber dümmlich-peinlichen Beitrags.“ Den Redakteuren der NDR-Sendung empfiehlt von Beverfoerde, ihr Glück nächstes Mal bei den „eifrig bemühten“ Gegenveranstaltungen zur Demonstration besorgter Eltern zu versuchen.
Die „Demos für alle“ begannen 2014, um gegen einen Entwurf für einen Bildungsplan der grün-roten Landesregierung Baden-Württembergs auf die Straße zu gehen. Der Plan sieht unter anderem vor, die „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ als zentrales Leitprinzip im Unterricht zu verankern. Dem Bündnis der Organisatoren gehören unter anderem mehrere Kreisverbände des Evangelischen Arbeitskreises der CDU, das katholische Hilfswerk „Kirche in Not“, die „Christdemokraten für das Leben“ Baden-Württemberg sowie die „Initiative Familienschutz“. (pro)
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