Der Jesus Freaks-Gründer Martin Dreyer wirkt nicht bei der zweiten Staffel der Sat.1-Sendung „Hochzeit auf den ersten Blick“ mit. Für seine Auftritte in der Sendung war er von vielen Christen kritisiert worden. Das sei aber nicht der Grund für seinen Ausstieg, sagte er gegenüber pro.
Von PRO
Foto: Sat.1|Claudius Pflug
Martin Dreyer ist bei der zweiten Staffel von „Hochzeit auf den ersten Blick” nicht dabei
An „Hochzeit auf den ersten Blick“ habe ihn vor allem gereizt, dass er als Christ als Vertrauter der mitwirkenden Paare habe auftreten können, sagte er gegenüber pro. Zum einen habe er sich so erhofft, ein Stück Evangelium weitergeben zu können. Zum anderen habe er den Eheleuten auf ihrem Weg beistehen wollen. Letzteres sei allerdings nur sehr bedingt möglich gewesen. „In der Praxis hat sich gezeigt, dass ich nicht nahe genug an den Paaren dran war“, erklärte er am Mittwoch auf Nachfrage. Deshalb wolle er bei der zweiten Staffel nicht dabei sein. Außerdem habe er nur einen untergeordneten Einfluss auf die Zusammenstellung der Paare gehabt.
Bei der Sendung „Hochzeit auf den ersten Blick“ heiraten Unbekannte beim ersten Treffen. Sie werden von verschiedenen Experten zusammengestellt. Anschließend begleitet die Kamera sie auf einer Hochzeitsreise und beim Einzug in die erste gemeinsame Wohnung. Die erste Staffel der Show lief im vergangenen November. Dreyer sagte damals in einem pro-Interview, er halte es für legitim, mit der Ehe auf diese Weise zu experimentieren. Kritiker warfen ihm vor, die Ehe zu entwerten.
„Das war unter der Gürtelline“
Die Kritik sei für ihn kein Grund gewesen, die Sendung zu verlassen, sagte Dreyer nun. Im Gegenteil würde er unter anderen Voraussetzungen wieder bei einer solchen Show mitwirken. „Ich bin schon in der Vergangenheit für alle meine Projekte kritisiert worden“, sagte der Jesus Freaks-Gründer und Volxbibel-Erfinder. Getroffen habe es ihn aber im aktuellen Fall, weil einige Christen ihm den Glauben abgesprochen hätten. „Das war unter der Gürtellinie“, findet er.
Hinter der Botschaft der Sendung stehe er nach wie vor: „Achtet bei der Partnersuche darauf, dass ihr zusammenpasst“, warnte er besonders Christen. Häufig werde in frommen Kreisen aus moralischen Gründen zu schnell geheiratet. Am Ende sei die Enttäuschung oft groß. Dreyer ist selbst in zweiter Ehe verheiratet.
Sein Wunsch, durch die Sendung nebenbei auch einen missionarischen Effekt zu erzielen, habe sich erfüllt. So seien viele Zuschauer auf ihn als Person aufmerksam geworden. „Wer meinen Namen googelt, der stößt recht schnell auf das Evangelium“, erklärte er. Dies sei nachweislich geschehen. Er habe etwa eine Rückmeldung von einer Frau bekommen, die aufgrund dessen begonnen habe, die Volxbibel zu lesen und nun eine christliche Gemeinde besuche. (pro)
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