Auch in Deutschland radikalisieren sich immer mehr junge Menschen. Sie sind bereit, in den Dschihad zu ziehen und dort zu sterben. Über den ungebrochenen Bann berichtet der Beitrag „Bereit zu sterben für Allah – Islamisten in Deutschland“, der am Mittwoch um 22.45 Uhr ausgestrahlt wird.
Von PRO
Foto: ZDF/ Michael Strompen
Viele Menschen sind bereit, im Heiligen Krieg zu sterben. Dass dieser Trend auch in Deutschland zunimmt, beleuchtet ein ZDF-Beitrag
Die Pariser Attentäter mordeten kaltblütig und im Namen Allahs. Bundesinnenminister Thomas De Maizière (CDU) hielt in einem ZDF-Interview die „Zahl der so genannten Gefährder“ für so hoch wie nie. Gleichzeitig möchte er einen Anschlag wie in Frankreich auch in Deutschland nicht ausschließen, selbst bei noch so guter Polizeiarbeit.
Warum so viele junge Männer dem islamischen Extremismus folgen, darüber existieren kaum Informationen aus erster Hand. Die „ZDFzoom“-Reporter Rainer Fromm und Michael Strompen haben mehrere „deutsche Gotteskrieger“, von denen mittlerweile einige gestorben oder inhaftiert sind, vor ihrer Ausreise nach Syrien und in den Irak zu ihren Motiven befragt.
Nicht nur Integrationsverlierer
Laut ZDF-Beitrag seien es nicht nur die Integrationsverlierer und junge arbeitslose Männer mit ausländischen Wurzeln, die sich vom Dschihad angezogen fühlten. Auch gut ausgebildete Frauen und Männer, die christlich erzogen wurden, kämpften für einen islamischen Gottesstaat und unterzögen sich einer „Turbo-Radikalisierung“. Die ZDF-Autoren werteten gemeinsam mit Medienprofis die Propagandavideos aus und fragen Experten, wie dieser Trend zu stoppen ist.
BR-Talk: Warum sehen Deutsche Islam als Bedrohung?
Mit dem „Terror im Namen Gottes“ beschäftigt sich auch eine Sendung, die am Mittwoch im Bayerischen Fernsehen ausgestrahlt wird. Ab 19.00 Uhr moderiert Michael Mandlik im Nachgang zu den Ereignissen in Paris die Sendung „Terror im Namen Gottes? Religion unter Verdacht“. Die Gäste diskutieren über die Frage, warum sich die Mehrheit der Deutschen durch den Islam bedroht fühlt und was dies für das Ansehen der Religionen in Europa insgesamt bedeutet.
Zu den Gästen gehören Alois Glück, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Udo Hahn, Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing, Imam Benjamin Idriz, Muslimische Gemeinde Penzberg, und Professor Eberhard Schockenhoff, Moraltheologe Universität Freiburg. (pro)
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