Canan Topçu wurde in der Türkei geboren und lebt seit 1973 in Deutschland. Ihren Beitrag in "Christ & Welt" hat sie als "Selbstreflexion" konzipiert: Als Tochter von Einwanderern versteht sie sich als Teil dieser Gemeinschaft. Auf diese Weise, so erklärt sie in dem Beitrag, könne sie Dinge ansprechen, die Christen aus Gründen der "Political Correctness" nicht offen thematisierten. "Deswegen melde ich mich jetzt zu Wort, wohlwissend, dass ich eine dicke Lippe riskiere."
Aus ihrer Sicht liegt beim interreligiösen Dialog manches "im Argen". Die Journalistin findet, dass es auf muslimischer Seite keine Offenheit im Dialog gebe, sondern nur auf christlicher. Auch das Interesse von Muslimen am Christentum sei "nicht besonders groß". Auch kritisiert Topçu, dass sich viele Muslime aus der deutschen Gesellschaft zurückziehen und nicht Deutsch sprechen können, obwohl sie bereits Jahrzehnte in Deutschland lebten.
Topçu schlägt vor, analog zum "Tag der offenen Moschee" einen "Tag der offenen Kirche" einzurichten. In Schulen solle es ein Fach "Religionskunde" geben, in dem alle Schüler über alle Religionen informiert werden. "Bei den nächsten Generationen sorgte das für Gleichstand bei Wissen und Unwissen." (pro)
Aus ihrer Sicht liegt beim interreligiösen Dialog manches "im Argen". Die Journalistin findet, dass es auf muslimischer Seite keine Offenheit im Dialog gebe, sondern nur auf christlicher. Auch das Interesse von Muslimen am Christentum sei "nicht besonders groß". Auch kritisiert Topçu, dass sich viele Muslime aus der deutschen Gesellschaft zurückziehen und nicht Deutsch sprechen können, obwohl sie bereits Jahrzehnte in Deutschland lebten.
Topçu schlägt vor, analog zum "Tag der offenen Moschee" einen "Tag der offenen Kirche" einzurichten. In Schulen solle es ein Fach "Religionskunde" geben, in dem alle Schüler über alle Religionen informiert werden. "Bei den nächsten Generationen sorgte das für Gleichstand bei Wissen und Unwissen." (pro)