Dies meldet die "Christian Post" und beruft sich dabei auf die Londoner Zeitung "The Independent". "Aus einer Abtreibungsklinik zu übertragen, sei ein erneuter Beweis dafür, dass die Abtreibungsindustrie gefährdete Frauen bei ihrer Entscheidung über Tod und Leben ausnutze, reagierte ein Sprecher der Organisation "Heartbeat International" in einer offiziellen Mitteilung. "Einige dieser Frauen bereuen ihre Entscheidung einer Abtreibung. Eine Prüfung, die dadurch erschwert wird, dass sie ihren Leidensweg einem breiten Publikum schildern."
Es sollen alle zu Wort kommen
Die Lebensschutzorganisation "Life" äußerte ebenso ihre Bedenken, dass mit der Sendung, die Kliniken und die Abtreibungsindustrie gestärkt würden. Als ob die Vermarktung des Produktes Abtreibung nicht schon genug sei, biete die BBC dem Thema noch die notwendige Projektionsfläche. Die Rundfunkanstalt selbst möchte mit der Sendung eine Möglichkeit bieten, beide Seiten zu Wort kommen zu lassen und ihre Sicht der Dinge zu äußern: "Dabei sollen alle zu Wort kommen, die in den Arbeitsablauf der Klinik integriert sind", wird die Gastgeberin Derbyshire im "Independent" zitiert.
Laut dem "Independent" soll es in den letzten Monaten auch überraschende Ermittlungen durch das Gesundheitsministerium in Abtreibungskliniken gegeben haben, bei der etliche gesetzliche Verstöße festgestellt worden seien. Eine investigative Recherche der britischen Zeitung “Daily Telegraph” im Februar habe ähnliche Ergebnisse zu Tage gebracht.
"Frauen brauchen emotionale Unterstützung und praktische Hilfe in dieser Situation", mahnt die Organisation "Heartbeat International". Dabei sollten auch die Risiken einer Abtreibung und deren Folgen angesprochen werden. Die Organisation versuche international so viele Menschenleben wie möglich zu retten. Dabei gehe es aber auch darum, die Würde der Frauen zu bewahren. (pro)