Der Kongress christlicher Führungskräfte (KCF) wird im kommenden Jahr statt vom 11. bis 13. Februar vom 17. bis 19. Juni stattfinden. Auch der Veranstaltungsort ändert sich: Statt nach Berlin laden die Veranstalter jetzt nach Leipzig ein, wo das Veranstaltungsgelände zudem deutlich größer ist.Das haben die Veranstalter am Dienstag mitgeteilt. Wegen der Corona-Krise hätten sonst viele Beschränkungen gegriffen und die Teilnehmerzahl in Berlin hätte stark eingeschränkt werden müssen.
„Auch für den KCF bedeutet die Pandemie, dass wir Geplantes überdenken und neue Wege einschlagen müssen, um alle Beteiligten bestmöglich vor gesundheitlichen Risiken zu schützen“, teilte der KCF-Vorsitzende Martin Scheuermann mit. Die Hygiene- und Abstandsregeln, die eingehalten werden müssten, würde der Kongress im Februar stattfinden, hätten das Miteinander stark beeinträchtigt. „Unter anderem hätten wir die Zahl der Teilnehmer und Aussteller aufgrund der begrenzten Fläche erheblich einschränken müssen. Das Miteinander und der persönliche Austausch, den viele am KCF sehr schätzen, wären nicht in gewohnter Weise möglich gewesen“, sagte Scheuermann.
Im Leipziger Messezentrum böten sich wegen der Größe außerdem deutlich mehr Möglichkeiten, Teilnehmer, Aussteller und Referenten zu schützen. „Dort können wir die geltenden Abstandsregeln ohne weiteres einhalten“, so Scheuermann. Außerdem zeigte er sich zuversichtlich, dass das Virus im Sommer deutlich schwächer sei als im Winter.
Der KCF findet seit 1999 alle zwei Jahre statt. Im vergangenen Jahr kamen mehr als 3.000 Teilnehmer nach Karlsruhe. Die Veranstalter wollen mit dem Kongress vor allem Christen in Führungspositionen ermutigen, christliche Werte zu leben. Veranstalter des KCF ist die Evangelische Nachrichtenagentur idea zusammen mit verschiedenen Unternehmerverbänden und christlichen Organisationen.
Von: Swanhild Zacharias