„Leiter sind Visionäre. Gott hilft uns dabei, dass wir die Zukunft sehen, bevor andere sie sehen“, sagte Bill Hybels in seinem Abschlussvortrag zum Thema Leitungsprinzipien. Die Gefahr großer Visionen sei jedoch, sie über alles andere zu stellen, zum Beispiel über das Wohlergehen des Teams. „Wir richten unser Augenmerk gar nicht mehr darauf, wie es unserem Team geht, sondern nur noch darauf, die Vision zu verwirklichen“, sagte Hybels. Dabei sei dem Team die Vision oft gar nicht so wichtig wie dem Leiter und beide entfernten sich Stück für Stück voneinander. Um dem entgegen zu wirken, dürfe ein Leiter nicht abhängig von seiner Vision werden. Die Mitarbeiter dürften sich nicht wie „Knechte“ oder „austauschbar“ fühlen.
Gute Leiter kümmerten sich nicht nur um den Fortschritt, sondern auch intensiv um ihre Mitarbeiter. Hybels empfahl, den Mitarbeitern regelmäßig Feedback zu deren Arbeit zu geben. „Jeder Mitarbeiter will wissen, wo er steht. Leiter schulden diese Information“, sagte er.