Zuerst wunderten sich Kirchentagsbesucher am Mittwoch auf Facebook und Twitter über die merkwürdige Passage im Kirchentagsprogramm, in der es heißt: „Die Teilnehmenden des Kirchentages sind eingeladen, mitzureden und ihre Meinung deutlich zu machen: über Anwältinnen und Anwälte des Publikums und über Saalmikrofoninnen und -mikrofone, (…) bei Facebook, Twitter und Co.“ Verschiedene Online-Medien griffen die skurrile Passage verwundert auf – spekuliert wurde etwa über einen Scherz oder einen Fehler beim Redigieren.
Kirchentags-Sprecher Alexander Matzkeit stellte am Donnerstag gegenüber pro klar: Es handelt sich um einen Scherz, um auf das Bemühen, das Programm „geschlechtergerecht“ zu gestalten, aufmerksam zu machen. „Aufmerksame Leserinnen und Leser des Programmheftes haben in den letzten Jahren im Programmheft des Deutschen Ev. Kirchentages die ,Papphockerinnen und Papphocker‘ finden können – die Saalmikrofoninnen und –mikrofone sind ein kleiner Scherz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Programmheft für Stuttgart 2015.“
Eine Antwort
Viel Blabla. Jede Sprache hat einen Rhythmus, eine Melodie und eine ihr innewohnende Schönheit. Diese sollte man nicht durch künstliche, unnötige und dumme abgehackte Gendersprache missachten.