Lee Strobel war viele Jahre Journalist. Vierzehn Jahre war er als Gerichtsreporter für die Chicago Tribune tätig und erhielt mehrere Preise für seine Reportagen. Als seine Ehefrau Christin wurde, nahm sich Strobel vor, das Christentum zu widerlegen, und er wandte dabei seine angelernten Methoden des Journalismus und des Gerichts an.
1980 begann Strobel damit, Experten, geistliche Leiter und Theologen zu interviewen. Durch die Recherche und die Interviews mit den Experten kam er selbst zum Glauben. Er veröffentlichte seine Geschichte in dem Buch „Der Fall Jesus: ein Journalist auf der Suche nach der Wahrheit“. Strobel wurde selbst Pastor und schrieb viele weitere apologetische Bücher.
Reise vom Skeptizismus zum Glauben
Sein Buch – der Originaltitel ist „The Case For Christ“ – wurde nun zu einem Spielfilm gemacht. Der Film soll im Frühjahr 2017 in Amerika herauskommen. Ob und wo er auch auf Deutsch erscheinen wird, ist noch nicht bekannt.
Wie die amerikanische Nachrichtenplattform Christian Newswire berichtet, sagte Strobel zu der Verfilmung: „Das Buch ‚Der Fall Jesus‘ bezeugt die überwältigende Menge an Beweisen, auf denen der Glaube bauen kann. Der Film zeigt die dramatische Geschichte hinter der Geschichte, in der es um einen Mann geht, der dem Christentum feindlich gegenübersteht, dann aber journalistische und juristische Methoden anwendet, um seine Behauptungen zu überprüfen.“ Der Film nehme den Zuschauer mit „auf eine Reise vom Skeptizismus zum Glauben“.
Regie führte Jon Gunn, das Drehbuch schrieb Brian Bird. Den Journalisten Strobel spielt Mike Vogel, und die Schauspielerin Erika Christensen spielt Strobels Frau Leslie. In einer weiteren Rolle ist Oscar-Preisträgerin Faye Dunaway („Chinatown“, „Bonnie und Clyde“) als Dr. Roberta Waters zu sehen. Der Schauspieler Robert Forster („Jackie Brown“) verkörpert Strobels Vater Walter. (pro)Gott vor Gericht (pro)
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