Nach Film über Glauben: Jennifer Garner geht wieder in die Kirche
Seitdem die Hollywood-Schauspielerin Jennifer Garner „Miracles from Heaven“, einen Film über den Glauben, gedreht hat, geht sie mit ihren Kindern wieder in die Kirche. Ihr Glaube helfe ihr, mit persönlichen Herausforderungen umzugehen.
Geht mit ihren Kindern in die Kirche: Schauspielerin Jennifer Garner
In ihrem neuen Film „Miracles from Heaven“ (dt. Titel: „Himmelskind“) spielt die Schauspielerin Jennifer Garner eine Mutter namens Christy Beam. Ihre Tochter Annabel Beam erkrankt lebensgefährlich, später wird sie auf wundersame Weise geheilt. Während einer Pressekonferenz sagte Garner, der Film habe sie ermutigt, gemeinsam mit ihren drei Kindern wieder in die Kirche zu gehen.
Der Film erzählt die Geschichte der fünf Jahre alten Annabel, bei der eine lebensgefährliche Darmkrankheit diagnostiziert wird. Sie muss künstlich ernährt werden und sich schweren Operationen unterziehen. Eines Tages fällt sie beim Spielen in ein neun Meter tiefes Baumloch. Annabel sagt danach, in den Stunden, in denen sie auf ihre Rettung wartete, habe sie Jesus getroffen. Annabel übersteht den Sturz nahezu unverletzt. Doch das größte Wunder stellt sich erst später heraus: Sie ist vollkommen geheilt.
Glaube ist kein Thema für Gespräche an Filmsets
Garner liebt an dem Film, der auf einer wahren Geschichte basiert, dass er eine „normale, wundervolle Familie zeigt, die sich auf ihren Glauben stützen konnte, und er sie durch die schwerste Zeit in ihrem Leben geführt hat“. Gleichzeitig sei „Miracles from Heaven“ aber kein Film, der jemandem sagt, dass er glauben muss. Er ermutige aber Menschen zum Glauben an Gott.
Bisher habe die 43-jährige Garner noch nie öffentlich über ihren Glauben gesprochen. „Das nicht zu tun, wäre aber nicht fair gegenüber dem Film und nicht richtig für mich.“ Deshalb tue sie dies jetzt. Während sie in Westvirginia aufwuchs, gingen Garner und ihre Familie „jeden Sonntag meines Lebens zur Kirche“. Als sie in die Schauspiel-Metropole Los Angeles zog, gehörte der Kirchenbesuch „nicht zur Kultur der Stadt, zumindest in meinem Leben“, berichtet die Schauspielerin gemäß des Magazins People. Der Glaube sei kein Thema, über das die Crew in der Regel an Film-Sets zwischen den Aufnahmen spricht. Bei „Miracles from Heaven“ sei dies aber der Fall gewesen.
Kirchenbesuche mit Kindern: Geschenk durch den Film
Als Garner mit ihren Kindern über den Film und Kirche sprach, hätten diese gefragt: „Mami, warum nimmst du uns nicht mit in die Kirche?“, sagte Garner bei der Pressekonferenz zu dem Film. So ist Garner mit ihren Kindern am nächsten Sonntag in die Kirche gegangen. „Das war ein direktes Geschenk durch den Film.“ Nun besuchte sie mit ihren Kindern jeden Sonntag die örtliche Methodisten-Kirche. Am vergangenen Wochenende nahm Garner mit Christy Beam am Gottesdienst der konfessionsübergreifenden „The Potter‘s House“-Kirche teil, den Bischof T. D. Jakes, ein Produzent des Filmes, leitete.
Garner lebt derzeit in Trennung von ihrem langjährigen Ehemann Ben Affleck. In der Sendung „Good Morning Dallas“ wurde sie gefragt, ob ihr der Glaube helfe, persönliche Herausforderungen zu überwinden. Sie antwortete: „Natürlich. Ich denke, das ist es, worum sich alles dreht.“ Dann zitiert sie einen Satz aus dem Film, den der Pastor der Mutter Christy Beam sagt, die durch eine Glaubenskrise ging: „Jeder wird mit Herausforderungen kämpfen müssen und ich sehe das so: Ich habe gekämpft – mit meinem Glauben und ohne meinen Glauben. Und ich sage dir, es ist sehr viel einfacher mit ihm.“
Das Buch zum Film mit dem Titel „Himmelskind. Ein kleines Mädchen reist in die Ewigkeit“ ist bereits in Deutschland erschienen. Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe 1/16 des Christlichen Medienmagazins pro eine Rezension. Der Film soll im Sommer in den deutschen Kinos anlaufen. (pro)
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