Es ist Krieg in Israel. Ausgelöst haben diesen die Terroristen der Hamas. Denn sie haben am 7. Oktober die Grenze gestürmt und Zivilisten zu Hunderten gefoltert, vergewaltigt und ermordet. Insgesamt wurden 1.300 Menschen ermordet. Seit der Shoah, der industriellen Ermordung von sechs Millionen Juden, wurden nie so viele Menschen jüdischen Glaubens an nur einem Tag ermordet.
Israels Staatsführung hat daher angekündigt, hart und entschieden gegen die Hamas vorzugehen. Nach Luftangriffen auf Hamas-Ziele im Gazastreifen steht eine Bodenoffensive unmittelbar bevor, mutmaßen Experten.
Doch was wären die Konsequenzen eines solchen Vorgehens? Unklar ist, wie sich die Terrormiliz Hisbollah im Libanon erhält und ob der Iran aktiv eingreifen wird. Parallel dazu bauen die Amerikaner eine massive Drohkulisse auf, indem sie ihren größten Flugzeugträger, die USS Gerold Ford, ins östliche Mittelmeer verlegen. Dieses Kriegsschiff bietet bis zu 75 Flugzeugen Platz. Zum Vergleich: Die deutsche Luftwaffe besitzt insgesamt rund 140 Kampfjets.
Durchblick trotz Informationsflut
Falschmeldungen sind aktuell kaum zu überblicken. Der neue PRO-Podcast „Israel im Krieg“ der in Zusammenarbeit mit Israelnetz entsteht, soll diese einordnen und erklären.
Wöchentlich bietet „Israel im Krieg“ einen Überblick über aktuelle Entwicklungen in Israel und in der Region. Und er lässt Experten über weitere Entwicklungen, ihre Prognosen, Befürchtungen aber auch Hoffnungen zu Wort kommen.
Folge 1 bietet daher einen Überblick über die bisherigen Geschehnisse. PRO-Redaktionsleiter Nicolai Franz spricht mit dem Berlin-Korrespondenten für PRO und Israelnetz, Martin Schlorke, über jenen 7. Oktober, internationale Reaktionen und deutsche Verantwortung gegenüber dem jüdischen Staat.