Mehrere amerikanische Internetkonzerne haben sich nach dem öffentlich verbreiteten Hinrichtungsvideo von James Foley darauf vorbereitet, ähnliche Videos schneller entfernen zu können. Entsprechend weniger wurde das Video mit der Ermordung des Reporters Steven Sotloff verbreitet. Das berichtet die Associated Press und hat dazu einen Sicherheitsberater von Facebook befragt. „Es ist sehr interessant, wie wenig die Aufnahmen der zweiten Hinrichtung herumgereicht wurden“, erklärte Stephen Balkham, der auch Präsident des amerikanischen Family Online Safety-Instituts ist. „Es ist nun sehr schwer, sie zu finden, wenn man die dunklen Ecken des Internet nicht kennt.“
Plattformen wie YouTube, Facebook und Twitter seien deutlich besser auf die Veröffentlichung des Mordvideos vorbereitet gewesen. Die Konzerne versuchten, die Terrorgruppe IS Stück für Stück von ihren Onlineangeboten zu entfernen, sagte der Silicon Valley-Insider. Die sozialen Netzwerke selbst wollten dazu keine Stellung beziehen, YouTube teilte aber mit, konsequent Videos zu entfernen, die den Nutzungsrichtlinien zuwiderlaufen.