Die ökumenische „Woche für das Leben“ der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) wird sich in diesem Jahr mit Ängsten und Sorgen junger Menschen beschäftigen. Vom 22. bis 29. April findet die Aktionswoche unter dem Motto „Generation Zukunft. Sinnsuche zwischen Angst und Perspektive“ deutschlandweit statt.
Die Folgen der Corona-Pandemie für die junge Generation, die Zukunftsangst zwischen Krieg in Europa und Inflation, sowie der unaufhaltsame Klimawandel stehen im Zentrum der Aktionswoche. Diverse Veranstaltungen sollen jungen Menschen im Alter zwischen 15 und 30 Jahren Hoffnung schenken.
Themenheft ab sofort verfügbar
Im Rahmen der Themenwoche bringen die beiden großen Kirchen zudem ein Themenheft heraus. In dessen Vorwort heißt es: „Die Pandemie ist noch nicht besiegt, der Klimawandel und seine Folgen beschäftigen nicht nur die junge Generation stärker denn je und nicht zuletzt schüren kriegerische Auseinandersetzungen bisher unbekannt gewesene Ängste und Verunsicherungen.“
Es sei die Aufgabe von Christen, Menschen bei der Sinnsuche zu begleiten. Dies wollen die Kirchen durch diese Woche fördern. Die Veranstalter wollen nach eigenen Angaben junge Menschen ernst nehmen und ihnen helfen. Das Themenheft ist online verfügbar.
Die zentrale Auftaktveranstaltung der „Woche für das Leben“ findet am 22. April im Osnabrücker Dom statt. Gemeinsam mit der EKD-Ratsvorsitzenden Annette Kurschus, wird der katholische Jugendbischof Johannes Wübbe den Gottesdienst leiten.
Die „Woche für das Leben“ findet zum 28. Mal statt. Die ökumenische Aktion will Menschen in Kirche und Gesellschaft für die Würde des menschlichen Lebens sensibilisieren. Sie beginnt immer zwei Wochen nach Karsamstag.