Am Beispiel einer Kirche in Stuttgart rechnet die „Tagesschau“ vor: die Gemeinde hat Heizkosten in Höhe von 18.000 Euro im Jahr. Der Pfarrer erklärt: „Das sind immerhin 10 Prozent unseres gesamten Haushaltsplanes.“
Die „Gesellschaft zur Energieversorgung der kirchlichen Einrichtungen“ (KSE) wurde Anfang Juli dieses Jahres von den beiden evangelischen Landeskirchen in Baden und Württemberg und der Erzdiözese Freiburg, sowie der Diözese Rottenburg-Stuttgart gegründet. Gemeinsam können Kirchengemeinden als Großkunde auftreten und Gas günstiger einkaufen.
Johannes Baumgartner von der Erzdiözese Freiburg erklärt gegenüber der „Tagesschau“: „Die KSE kauft an der Börse und über Ausschreibungsverfahren Energie ein, um sie anschließend an Kirchengemeinden und kirchliche und soziale Einrichtungen weiterzuverkaufen.“ Die Kirchen versprechen sich so Einsparungen bei den Kosten um zehn Prozent. (PRO)