Als der Hai ihren Arm unterhalb des Schultergelenkes abriss, war Bethany 13 Jahre alt. Sie verlor 60 Prozent ihres Blutes, bevor sie ins Krankenhaus gebracht wurde. Das Mädchen überlebte – und stieg wieder aufs Surfbrett. Ihre Autobiografie wurde verfilmt. Der Kinofilm lief am 8. April in den amerikanischen Kinos an. Die Hauptrolle spielt Anna-Sophia Robb, für die gezeigten Surfszenen stand Bethany selbst vor der Kamera.
Dass Bethany die Hai-Attacke überlebte, bezeichneten die Ärzte seinerzeit als Wunder. Sie selbst glaube an höhere Lebensretter, schreibt die WamS. "Kurz nach dem Angriff habe ich zu Gott gebetet und ihn gebeten, mich zu leiten", zitiert "Welt"-Autor Frank Siering. Hamilton sei eine gläubige Christin, die vor jedem Training noch schnell in die Kirche gehe, "keinen sonntäglichen Gottesdienst auslässt und mit der Jugendgruppe durch die Welt reist, um verarmten Gemeinden zu helfen".
Die junge Surferin ist fest davon überzeugt, dass sie nur deshalb am Strand von Kauai überlebt hat, weil "Gott noch andere Dinge mit ihr vorhat". "Heute, sieben Jahre nach der Haiattacke, scheint sich diese Prophezeiung verwirklicht zu haben", schreibt der Journalist Siering. Es sei beeindruckend, wie die junge Frau ihre Geschichte verarbeite. Sie selbst sagt dazu "Ich hätte so viel schlimmer verletzt werden oder gar sterben können. Ich bin dankbar, dass ich mein Leben normal weiterführen darf." Und sie nutzt ihre Bekanntheit, um über den Glauben zu sprechen. "Ich möchte ein Hinweisschild sein, das zum Himmel zeigt", schreibt sie. Wann der Film "Soul Surfer" in den deutschen Kinos anläuft, ist noch nicht bekannt.
In der aktuellen Ausgabe des Christlichen Medienmagazins pro beschreibt pro-Autor Moritz Breckner die Geschichte der Bethany Hamilton. Die Ausgabe 2/2011 mit dem Artikel "Wohin die Wellen sie tragen" kann unter 06441/915-151 oder info@kep.de kostenlos angefordert werden. (pro)
