„Ich glaube nicht an den Himmel oder eine Hölle, oder an einen alten Mann, der auf einem Thron sitzt“, erklärt Perry in der amerikanischen Marie Claire-Ausgabe. Vor drei Jahren hatte sich dies noch ganz anders angehört. Damals sagte sie gegenüber dem Reader‘s Digest, dass viele biblische Details zwar verworren seien, aber dass feststehe, dass Jesus der Sohn Gottes sei. Aktuell relativiert Perry das Ganze, berichtet auch ProSieben: Sie glaube an eine „höhere Macht, weil mich das in Verantwortung zieht“.
Keine Uni-Partys
Sie habe noch eine tiefe Verbindung zu Gott, aber als Christin bezeichne sie sich nicht. Trotzdem bete sie „für Selbstbeherrschung, für Demut“. Perrys Eltern sind streng gläubige Christen. Deswegen durfte sie auch als Kind keine öffentliche Schule besuchen. In der Gemeinde sang sie im Gospelchor und nahm als Heranwachsende 2001 sogar eine CD mit selbstkomponierten christlichen Liedern auf.
Die Eltern hatten ihrer Tochter klare Grenzen gesetzt und Uni-Partys sowie Tanzen verboten. „Ich wusste von der Hölle schon, als ich gerade erste Sätze verstehen konnte“, hatte sie dem Reader‘s Digest gesagt. Für die bisherigen Kritiker sind ihre aktuellen Aussagen Wasser auf die Mühlen. Perrys Mutter, Mary Perry Hudson, hatte 2011 ein Buch über die Auswirkungen der Karriere ihrer Tochter auf ihr christlich geprägtes Leben verfasst. Katy Perry hatte durch den Nummer 1 Hit „I kissed a girl“ Weltruhm erlangt. Darin singt sie von der sexuellen Anziehungskraft eines anderen Mädchens. (pro)