Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch, sagte zur deutschlandweiten Einführung am Sonntag in Freiburg: „Die gründliche Arbeit hat sich gelohnt.“ Das Buch bringe neues Leben in die Gottesdienste. Ausgeliefert wird es wegen Schwierigkeiten beim Druck mit zeitlicher Verzögerung. Mehr als die Hälfte der rund vier Millionen Exemplare werden erst im kommenden Jahr fertig sein.
Das rund 1300 Seiten starke Werk ersetzt das alte „Gotteslob“, das seit rund 40 Jahren in den katholischen Gottesdiensten im deutschsprachigen Raum verwendet wird. „Wir haben nun ein an den kirchlichen und gesellschaftlichen Veränderungen neu ausgerichtetes Gebet- und Gesangbuch“, sagte Zollitsch. „Viele neue Lieder haben Eingang in das Buch gefunden und werden eine Bereicherung für unsere Gemeinden und das kirchliche Leben sein.“
Das Buch erscheint in insgesamt 37 Diözesen in Deutschland, Österreich, Luxemburg, in Südtirol und Teilen Belgiens. Es umfasst mehr als 1000 Gesänge aus einem Zeitraum von über 1000 Jahren.