Ziel des "Jahres der Stille" sei es gewesen, Menschen unter dem Motto "Gottes Lebensrhythmus entdecken" dazu anzuregen, Gott in der Stille zu suchen. Dazu wurden während des ganzen Jahres Seminare, Gottesdienste und Freizeiten angeboten. Verlage, die das Projekt begleiteten, boten Bücher und CDs zum Thema an. Eine genaue Statistik über die Aktion hätten die Veranstalter zwar nicht geführt, so Brenner. Die Zahl von 300.000 angeforderten Info-Flyern, 40.000 Ideenheften mit Impulsen für die "Stille Zeit" sowie täglich 800 Zugriffen auf die Website belegten aber ein reges Interesse am Projekt: "Der Ruf nach Stille wird immer lauter", findet Brenner. Er spricht für den 14-köpfigen Leitungskreis des "Jahres der Stille".
86 Projektpartner fördern "Stille"
"In der Stille wächst die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, Hilfe anzunehmen und auf die eigenen Möglichkeiten und Grenzen zu achten, um den Aufgaben und Herausforderungen im Alltag entsprechen zu können", schrieb Wolfgang Breithaupt im "Ideenheft" zum "Jahr der Stille" Ende 2009. Breithaupt ist Vorsitzender des Leitungskreises der "Jahr der Stille"-Initiative. Die Idee zu der Aktion stammt ursprünglich von Susanne Koch, einer Buchhändlerin in der Stiftung Christliche Medien (SCM). Daraus hat sich ein Arbeitskreis mit 86 gleichberechtigten Projektpartnern entwickelt. Auf der langen Liste stehen neben der Evangelischen Allianz und dem Bibellesebund auch die Heilsarmee, der Gnadauer Gemeinschaftsverband, der Bund Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland oder das Missionswerk "Campus für Christus". (pro)