Der Iran will ein Festival veranstalten, dass die Zerstörung Israels feiert. Am Dienstag wurde die geplante Veranstaltung auf einer Pressekonferenz in Teheran vorgestellt.
„Stundenglas-Festival“ heißt die Feier, die sich mit Kunst und Medien ganz Israels „kommender Zerstörung“ widmen soll. Das gab der frühere stellvertretende Außenminister des Iran, Hossein Amir-Abdollahian, bekannt.
Dem „baldigen Kollaps“ Israels liege ein geheimer Plan zugrunde. Dieser existiere seit 2015. Damals hatte der geistliche Führer Ajatollah Chamenei verkündet, ab 2040 werde es kein Israel mehr geben. Wie genau dieser Plan zur Zerstörung Israels aussieht, dürfe er nicht bekannt geben, sagte Amir-Abdollahian, der auch Generalsekretär der „Internationalen Konferenz für die Unterstützung der palästinensischen Intifada“ ist.
Der Generalsekretär des Festivals, Mahdi Komi erklärte, „die Organisatoren werden mit 2.400 anti-israelischen Nichtregierungsorganisationen in Europa, Nordamerika, Lateinamerika und Ostasien zusammenarbeiten“. So soll das Festival weltweit bekannt gemacht werden.
Weltweite Zusammenarbeit mit Anti-Israel-Organisationen
Das Fest soll am 21. April beginnen. Auf der dazugehörigen Internetseite heißt es laut der Onlinezeitung „Times of Israel“: „Das Internationale Stundenglas-Festival wurde mit dem Ziel gegründet, anti-zionistische Produktionen von Gerechtigkeitsbefürwortern, Monotheisten und Muslimen auf der ganzen Welt zu sammeln und vorzustellen, um die brutalen und anti-menschenrechtlichen Maßnahmen des zionistischen Besatzungsregimes und seiner Unterstützer offenzulegen.“
Interessenten werden dazu aufgerufen, Beiträge einzureichen zu Themen wie „zionistisches Kindermörder-Regime“, „Israel, ein Krebsgeschwür“ oder „Israel, ein künstliches, rassistisches und kolonialistisches Regime“. Dies können beispielsweise animierte Filme, Apps für Smartphones, Poster oder Online-Spiele sein.
Die eingereichten Beiträge werden bewertet. Dem Gewinner einer Kategorie winken 1.800 Dollar. Der Gesamtgewinner erhält 2.700 Dollar.
Von: Dana Nowak