"Maria Prean – Das Leben wird immer schöner" erzählt die Geschichte der Österreicherin Maria Prean, die mit mehr als 60 Jahren eine Station für Waisenkinder in Uganda eröffnete. Heute ist sie 72 Jahre alt und aktiver denn je: Mit ihrem 2001 gegründeten Verein "Vision für Afrika" kümmert sie sich um die Ausbildung von inzwischen mehr als 5.500 Kindern an über 180 Schulen in Uganda sowie einigen Schulen in Kenia und Tansania. Dabei koordiniert Prean nicht nur mehrere Projekte, sondern spielt auch mit den Kindern Fußball und hält evangelistische Vorträge. Mehr als die Hälfte des Jahres verbringt sie mittlerweile in Uganda.
Die Dokumentation der jungen Regisseurin Janina Huettenrauch aus Berlin wurde nun mit den "Crown Awards" als "Bester Internationaler Film" und "Beste Dokumentation unter 50.000 Dollar Produktionsbudget" ausgezeichnet. Die Preise wurden im Rahmen des Filmfestivals der "International Christian Visual Media Association" verliehen. Seit 1973 würdigt der Verband Produktionen, die mit ihren Inhalten christliche Werte transportieren. Bei der Preisverleihung in Atlanta (US-Bundesstaat Georgia) waren Produzenten und Filmemacher aus über 20 Ländern anwesend.
"Diese Auszeichnungen zeigen, dass unser Film und die Geschichte von Maria Prean die Menschen in Atlanta berührt hat", sagte Janina Huettenrauch gegenüber dem Christlichen Medienmagazin pro. "Das ermutigt mich wirklich sehr." Ihr Film sei der einzige Beitrag aus Deutschland bei dem Festival gewesen. Der Erfolg des Films in Amerika sei auch daher etwas Besonderes, so Huettenrauch, da er sich stilistisch von US-Produktionen unterscheide: "Das Erzähltempo ist etwas behutsamer, und ein Großteil der Dialoge ist auf Deutsch mit Untertiteln."
Seit seiner Premiere am 9. April wurde der Dokumentarfilm über Preans bewegtes Leben in mehreren Gemeinden und Kinos in Deutschland aufgeführt. Anfang September soll er auf dem christlichen Filmfestival "Maranatha" in New York gezeigt werden. Die 55-minütige Dokumentation ist auf DVD im Hänssler-Verlag erschienen. (pro)