Vom 17. bis 19. Januar werden in Leipzig rund 250 Aussteller und bis zu 4.000 Teilnehmer erwartet. In etwa 50 Seminaren und Einzelveranstaltungen wird es um die Themen Wirtschaft und Ethik, Glaube am Arbeitsplatz, christliche Führungsprinzipien, gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen oder Persönlichkeitsentwicklung gehen.
Nach 2007 ist der Kongress damit bereits zum zweiten Mal in in Leipzig. Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) freut sich laut dem christlichen Magazin "ideaSpektrum": "Inzwischen kommt niemand mehr vorbei an der Diskussion über Ethik und Werte des Wirtschaftens. Dazu gehört für mich persönlich auch die Debatte um mögliche Grenzen der Marktwirtschaft." Diese Debatte erhoffe er sich vom Kongress christlicher Führungskräfte. Bereits 2007 habe der Kongress nachhaltige Impulse in die sächsische Metropole ausgesandt. "Hier wurde deutlich, dass es Unternehmer gibt, die keinen Hehl daraus machen, dass sie aus ihrem Glauben heraus ethische Überzeugungen vertreten und trotzdem nicht außerhalb der Welt leben, sondern mitten in der Marktwirtschaft und dazu auch noch erfolgreich sind", so der Oberbürgermeister, der bekennender Christ ist. Jung selbst wird am 17. Januar auf dem Kongress zum Thema "Mut beweisen im globalen Wettbewerb" sprechen.
Der Chefökonom der größten tschechischen Bank, Tomáš Sedlácek, wird in Leipzig zum Thema "Der Glaube der Ökonomie und die Ökonomie des Glaubens" referieren. Das Buch "Die Ökonomie von Gut und Böse" des 35-Jährigen war 2009 das erste nicht-fiktive Buch, das in Tschechien in die Bestsellerlisten kam. Er wurde für sein Werk zudem mit dem Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2012 ausgezeichnet. Sedlácek ist Mitglied des Nationalen Wirtschaftsrats in Tschechien.
Weitere prominente Referenten sind Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU), die Unternehmerin Nicola Leibinger-Kammüller und der Extremsportler Joey Kelly. Im Eröffnungsgottesdienst in der Nikolaikirche wird am Abend des 16. Januar der Leipziger Thomanerchor singen, der in diesem Jahr sein 800-jähriges Bestehen feiert.
Ziel des Kongresses christlicher Führungskräfte sei es, Christen in verantwortlichen Positionen zu ermutigen, Verantwortung zu übernehmen und Werte zu leben, so die Veranstalter. "Vieles scheint heute dem Streben nach Gewinn- und Einkommensmaximierung zum Opfer gefallen zu sein", erklärt der Kongressvorsitzende, Pastor Horst Marquardt. "Wir sind überzeugt, dass wirtschaftliches Handeln eine christliche Wertegrundlage braucht, um leistungsfähig zu sein." Von Werten sei zwar überall die Rede, aber der Begriff sei inzwischen so verwaschen, dass meist offen bleibe, welche Werte gemeint sind. Christen wüssten, dass sie all ihr Tun nicht nur vor Menschen, sondern auch vor Gott zu verantworten hätten. Daraus folgten Werte wie Respekt, Vergebung, Loyalität, Ehrlichkeit, Verlässlichkeit oder Nachhaltigkeit.
Veranstaltet wird der Kongress von der "Evangelischen Nachrichtenagentur idea" in Kooperation mit der Firma "tempus Akademie & Consulting" sowie einer breiten Allianz aus Unternehmerverbänden, landes- und freikirchlichen sowie anderen christlichen Organisationen. (pro)
Nach 2007 ist der Kongress damit bereits zum zweiten Mal in in Leipzig. Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) freut sich laut dem christlichen Magazin "ideaSpektrum": "Inzwischen kommt niemand mehr vorbei an der Diskussion über Ethik und Werte des Wirtschaftens. Dazu gehört für mich persönlich auch die Debatte um mögliche Grenzen der Marktwirtschaft." Diese Debatte erhoffe er sich vom Kongress christlicher Führungskräfte. Bereits 2007 habe der Kongress nachhaltige Impulse in die sächsische Metropole ausgesandt. "Hier wurde deutlich, dass es Unternehmer gibt, die keinen Hehl daraus machen, dass sie aus ihrem Glauben heraus ethische Überzeugungen vertreten und trotzdem nicht außerhalb der Welt leben, sondern mitten in der Marktwirtschaft und dazu auch noch erfolgreich sind", so der Oberbürgermeister, der bekennender Christ ist. Jung selbst wird am 17. Januar auf dem Kongress zum Thema "Mut beweisen im globalen Wettbewerb" sprechen.
Der Chefökonom der größten tschechischen Bank, Tomáš Sedlácek, wird in Leipzig zum Thema "Der Glaube der Ökonomie und die Ökonomie des Glaubens" referieren. Das Buch "Die Ökonomie von Gut und Böse" des 35-Jährigen war 2009 das erste nicht-fiktive Buch, das in Tschechien in die Bestsellerlisten kam. Er wurde für sein Werk zudem mit dem Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2012 ausgezeichnet. Sedlácek ist Mitglied des Nationalen Wirtschaftsrats in Tschechien.
Weitere prominente Referenten sind Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU), die Unternehmerin Nicola Leibinger-Kammüller und der Extremsportler Joey Kelly. Im Eröffnungsgottesdienst in der Nikolaikirche wird am Abend des 16. Januar der Leipziger Thomanerchor singen, der in diesem Jahr sein 800-jähriges Bestehen feiert.
Ziel des Kongresses christlicher Führungskräfte sei es, Christen in verantwortlichen Positionen zu ermutigen, Verantwortung zu übernehmen und Werte zu leben, so die Veranstalter. "Vieles scheint heute dem Streben nach Gewinn- und Einkommensmaximierung zum Opfer gefallen zu sein", erklärt der Kongressvorsitzende, Pastor Horst Marquardt. "Wir sind überzeugt, dass wirtschaftliches Handeln eine christliche Wertegrundlage braucht, um leistungsfähig zu sein." Von Werten sei zwar überall die Rede, aber der Begriff sei inzwischen so verwaschen, dass meist offen bleibe, welche Werte gemeint sind. Christen wüssten, dass sie all ihr Tun nicht nur vor Menschen, sondern auch vor Gott zu verantworten hätten. Daraus folgten Werte wie Respekt, Vergebung, Loyalität, Ehrlichkeit, Verlässlichkeit oder Nachhaltigkeit.
Veranstaltet wird der Kongress von der "Evangelischen Nachrichtenagentur idea" in Kooperation mit der Firma "tempus Akademie & Consulting" sowie einer breiten Allianz aus Unternehmerverbänden, landes- und freikirchlichen sowie anderen christlichen Organisationen. (pro)