Immunologe empfiehlt mindestens 2G-Regel für Weihnachtsgottesdienste

Dass derzeit in vielen Gemeinden nicht einmal 3G gilt, stößt auf das Unverständnis eines Experten. Für einzelne Regionen rät der Immunologe Harald Renz zur 2G-Regel für Gottesdienste an den Feiertagen.
Hinweisschild 2G-Regel

Der Immunologe Harald Renz hat die Corona-Regeln bei Gottesdiensten in der Weihnachtszeit als mangelhaft kritisiert. „Dass in manchen Gottesdiensten nicht einmal 3G gilt, halte ich für unverantwortlich und kann ich nicht nachvollziehen“, sagte der Leiter der Labormedizin am Uniklinikum Gießen-Marburg am Montag dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“. „Eine gute Durchlüftung, viel Abstand, Maskenpflicht und mindestens 2G sind die wichtigsten Maßnahmen“, mahnte Renz.

Der Immunologe hatte im Auftrag des Bundesministeriums für Forschung und Bildung im Frühjahr untersucht, ob die Teilnahme an Gottesdiensten das Risiko einer Corona-Infektion erhöht. „Bei strengen Sicherheitsvorkehrungen geht von Gottesdiensten keine nennenswerte Ansteckungsgefahr aus“, resümierte Renz. Das bedeute: Abhängig vom Pandemiegeschehen müssten Politik und Kirchen in den einzelnen Regionen 2G oder 2G-plus bei Weihnachtsgottesdiensten vorschreiben.

epd
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4 Antworten

  1. 2G statt 3G ist ein logischer Fehlschluss.
    Wenn alle Teilnehmer aktuell getestet wurden, dann ist es für diese Veranstaltung völlig unerheblich ob manche zusätzlich noch geimpft sind.
    Denn der Test hat für alle Anwesenden bestätigt, dass aktuell von ihnen keine Gefahr der Virenübertragung ausgeht.

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  2. Das Evangelium gilt allen. Gemeinden, die gern „niederschwellig“ sein wollen, können vor Ort eine kostenlose Testmöglichkeit für Besucher einrichten. Und trotzdem würde ich niemandem den Zutritt verwehren, auch wenn er einen Test ablehnt und keinen Nachweis erbringen möchte. Nochmal: Das Evangelium gilt allen!

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    1. „Das Evangelium gilt allen“ Vollkommen Richtig !
      Hoffen und beten wir,dass es auch in allen Kirchen und Gemeinden verkündet wird !

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    2. Aber Sie haben schon auch „im Blick“, was das u.U. für verheerende Folgen mit erneuten Ansteckungen nach sich ziehen kann?!

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