In einem Interview mit dem amerikanischen Magazin Parade sagte Hugh Jackman, auf die Frage, wann ihm klar wurde, dass er Schauspieler werden würde: „Ich bin Christ. Ich wurde sehr religiös erzogen. Ich bin zu unterschiedlichen Predigern gegangen. Als ich 13 war, hatte ich die seltsame Vorahnung, dass ich mal auf der Bühne landen würde, so wie die Prediger, die ich sah.“
Auf der Bühne fühle er, dass er dorthin gehöre, weil er ein geradezu intimes Verhältnis zum Publikum fühle, und die Schauspielerei gebe ihm einen inneren Frieden. „Manchmal fühle ich mich mehr auf der Bühne wie ich selbst, als wenn ich neben der Bühne bin. Während ich spiele, erfahre ich geradezu Glückseligkeit, Frieden und Ruhe.“
Der Interviewer erwidert: „Das klingt ja geradezu religiös“, und Jackman antwortet: „Ich bin ein religiöser Mensch. Das klingt vielleicht komisch. In seinem Buch ‚Die Stunde des Siegers‘ schreibt [der Leichtathlet und Missionar, d. Red.] Eric Liddell: ‚Wenn ich laufe, dann laufe ich zu seiner Freude‘. Und das fühle ich auch, wenn ich schauspielere. Ich fühle das, wonach alle suchen, was uns alle eint. Nennen Sie es ‚Gott‘.“