Horst Seehofer wird Vorsitzender des Stiftungsrats der Katholischen Universität

Horst Seehofer, ehemaliger bayerischer Ministerpräsident, übernimmt den Vorsitz des Stiftungsrats der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Das hat die Universität mitgeteilt.
Von Norbert Schäfer
Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) will auch im Fall zum Christentum konvertierter iranischer Muslime nicht von der Einzelfallprüfung abweichen und wehrt sich gegen einen Abschiebestopp

Der ehemalige Ministerpräsident Bayerns, Horst Seehofer (CSU), ist zum neuen Vorsitzenden des Stiftungsrats der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt bestellt worden. Das hat die Universität am Donnerstag mitgeteilt. Die bayerischen Bischöfe und Weihbischöfe bestimmten in einer Wahl den neuen Vorsitzenden. Seehofer löst in dem Amt Prälat Peter Beer ab, der seit 2018 Vorsitzender des Gremiums war.

„Die neue Aufgabe ist nun eine Krönung in meinem Leben“, erklärte Seehofer in einer Pressemitteilung der Universität. „Ich bin bis heute von der Idee einer Katholischen Universität begeistert.“ Nach Ansicht des Vorsitzenden der Freisinger Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, sei Seehofer „bestens geeignet, um die anstehenden Herausforderungen der Katholischen Universität im Zusammenwirken von Staat und Kirche zu gestalten“.

Die Stiftung Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt ist eigenen Angaben zufolge der Rechtsträger der einzigen katholischen Universität in Deutschland. Die kirchliche Stiftung kümmert sich um die Vermögens- und Wirtschaftsverwaltung der Universität. Leitungsorgan ist der Stiftungsrat, der von der Freisinger Bischofskonferenz für eine vierjährige Amtszeit gewählt wird. Im Sommer hatte das Gremium entschieden, den Weg für eine vorzeitige Neubesetzung freizumachen.

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