Die Jury setzte sich zusammen aus Christian Rendel (Göttingen), Christian Schuler (München) und Fabian Voigt (Frankfurt). Sie wählten aus 100 Einsendungen den Text aus, der alle Kriterien erfüllte.
Pfarrer und Autor Voigt würdigte den Schriftsteller und Preisträger: „Titus Müller schreibt wie ein Erbe von C. S. Lewis. In seinem Exposé beschreibt Müller eine phantastische Welt, in der die Figuren sich mit den existentiellen Fragen des Lebens auseinander setzen. Bei dem Autor ist die Sehnsucht spürbar, in seinen Romanen den christlichen Glauben weiterzugeben. Dabei schreibt er so, dass der Glaube niemals aufdringlich oder bedrängend erscheint. Damit setzt er die Idee des Preises hervorragend um.“
Titus Müller, der bisher vier historische Romane veröffentlicht hat, legte der Jury den Entwurf für einen Science-Fiction-Roman vor. „Es war schon immer ein Traum von mir, einen Science-Fiction-Stoff zu schreiben“, so der 28-Jährige. Also schrieb er eine Folge der „Perry Rhodan“-Heftromane. Diesen Stoff reichte er dem Brendow Verlag ein. Daher wird die Geschichte unabhängig von dem C. S. Lewis-Preis im Januar in der Reihe „Perry Rhodan“ veröffentlicht.
Im kommenden Jahr will der Autor den Stoff für einen eigenständigen Roman verwenden, der in der Buchreihe „Brendow Auslese“ veröffentlicht werden soll.
Ernst Koslowski, Geschäftsführer des Brendow-Verlages, erklärt die Idee des Literaturpreises: „Wir haben die Vision, dass christliche Literatur in der heutigen Gesellschaft wieder so erfolgreich werden kann, wie sie es noch im 19.Jahrhundert war. C. S. Lewis war ein Autor, der wie kein zweiter Erfolg hatte mit christlichen Büchern. Daher haben wir ihn als Namensgeber für das Projekt gewählt. Durch die Verfilmung von ‚Der König von Narnia‘ wird er außerdem in diesem Jahr auch außerhalb Großbritanniens noch bekannter werden.“
Leidenschaftlich erzählte Geschichten sollten der christlich motivierten Literatur so einen selbstverständlichen und selbstbewussten Platz in der kulturellen Meinungsbildung verschaffen und zu den Fragen nach Wert, Sinn und Orientierung originelle Impulse geben, so Koslowski weiter.
Die Preisverleihung findet im Januar gemeinsam mit dem Schirmherrn des Preises, Albrecht Fürst zu Castell-Castell, und den Mitgliedern der Jury in feierlichem Rahmen statt. Der Preisträger erhält vom Brendow-Verlag einen 40-tägigen „Schreiburlaub“ auf der Isle of Wight vor der englischen Küste.
Weitere Informationen zum C. S. Lewis-Preis auch im Internet unter: www.cslewis-preis.de
Lesen Sie zum Thema auch das Interview mit dem Schriftsteller Titus Müller in unserem Christlichen Medienmagazin pro, Ausgabe 4/2005. Jetzt kostenlos und unverbindlich bestellen unter Telefon (06441) 915 151, Fax (06441) 915 157, E-Mail: pro@kep.de