Hat das Leben einen Sinn: Ja, Nein, Vielleicht

Auf Sinnsuche begeben sich die Religionsredaktionen von fünf regionalen Hörfunksendern. Der Bayerische Rundfunk (BR), der Hessische Rundfunk (HR), der Norddeutsche Rundfunk (NDR), der Südwestrundfunk (SWR) und der Westdeutsche Rundfunk (WDR) haben gemeinsam eine fünfteilige Reihe produziert, in der sie in unterschiedlichen Bereichen Antworten auf die Frage nach dem Sinn des Lebens suchen.
Von PRO

Die Reihe "SinnSucher" ist unter der Federführung des NDR entstanden. Die fünf Features gehen unter anderem den Fragen nach, wie Menschen aus dem modernen Getrieben-Sein ausbrechen und Zeitoasen für sich schaffen können, aus welchen verschiedenen Quellen "Sinnsucher" schöpfen – und was der Drang nach dem nächsten "Kick" mit Glauben zu tun hat.

Einflüsse ganz unterschiedlicher Religionen


Der NDR-Programmdirektor für Hörfunk, Joachim Knuth, beschreibt die Reihe in einer Pressemitteilung wie folgt: "Die Feature-Reihe greift die Sehnsucht der Gesellschaft nach Spiritualität auf und beleuchtet zum Beispiel das Phänomen, dass viele Menschen in ihren Glauben Einflüsse ganz unterschiedlicher Religionen aufnehmen. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt, das die Kraft und journalistische Kreativität öffentlich-rechtlicher Religionsredaktionen unterstreicht."

Auftakt für die Sendereihe ist am 3. Juni mit dem Feature "Leben. Später! Vielleicht. – Keine Zeit für den Sinn" von Matthias Morgenroth. Der Autor fragt, was das Leben soll, was danach ist und warum die Menschen keine Zeit haben, darüber nachzudenken. Ein flexibleres, lauteres und vielseitigeres Leben mache die Menschen "bewusstloser". Morgenroth sucht deswegen Zeitoasen und -strategien, die ein Leben im schnellen Getriebe ermöglichen.

Eine neue Lust religiöser Alphabetisierung


In der darauffolgenden Ausgabe am 10. Juni heißt es dann in einem WDR-Beitrag "Mischen: Possible. Wie Menschen aus unterschiedlichen Glaubensquellen schöpfen". Eine Woche später möchte Natalie Akbari (SWR) zum Thema "Gib mir den Kick!" wissen, wie viel Event der Glaube braucht? "Mit den Füßen. Pilgern als Reise zu sich selbst" wird am 24. Juni ausgestrahlt. Die Reihe endet am 1. Juli mit einem Beitrag von Andreas Malessa mit dem Titel: "Glaubens-Schule. Die neue Lust an religiöser Alphabetisierung".

Die Sendungen werden am jeweiligen Tag auf "NDR Info" um 6.05 Uhr und um 17.05 Uhr, auf "WDR 3" um 8.30 Uhr und "WDR 5" um 22.35 Uhr, auf "BR 2" um 8.05 Uhr, auf "SWR 2" um 12.05 Uhr und "SWR Info" um 11.05 Uhr sowie auf "HR 2 Kultur" um 11.30 Uhr ausgestrahlt. (pro)

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