Vor zwei Jahren sorgte Rasmus Paludan in Schweden für Aufruhr. An verschiedenen Orten im Land hatte er öffentlich Ausgaben des Koran verbrannt. Seine Aktionen sorgten für massiven Gegenprotest.
Nun ist Paludan wegen seiner Bücherverbrennungen zu vier Monaten Haft verurteilt worden. Einem Bericht des „Spiegel“ zufolge hat das Amtsgericht von Malmö den gebürtigen Dänen wegen Hetze gegen eine Bevölkerungsgruppe und wegen Beleidigung belangt. Sein Vorgehen könne nicht als Kritik am Islam oder politische Wahlkampfarbeit verstanden werden, sondern zeige seine Missachtung von Muslimen.
Paludan ist nicht der einzige Demonstrant, der in Schweden in der Vergangenheit Koranausgaben verbrannt hat. Auch der Iraker Salwan Momika tat dies im Jahr 2023 wiederholt. Offenbar war er einst Christ und will erreichen, dass der Koran verboten wird.