"Die Präses erklärte, dass sie ihr Amt als Präses der Synode der EKD im Falle einer Spitzenkandidatur für ‚Bündnis 90/Die Grünen‘ bis zum Ende des Bundestagswahlkampfes 2013 ruhen lassen würde", teilte der Pressesprecher der EKD, Reinhard Mawick, dem Christlichen Medienmagazin pro mit. Alle Mitglieder des Präsidiums hätten dies begrüßt. Zugleich hätten sie betont, dass die innerparteiliche Bewerbung Göring-Eckardts kein Hindernis dafür sei, ihr kirchliches Leitungsamt auszuüben. Das gelte insbesondere auch für die kommende Synodaltagung Anfang November.
Das Präsidium der EKD-Synode hatte am vergangenen Freitag über die Bewerbung Göring-Eckardts als Spitzenkandidatin ihrer Partei für die Bundestagswahl im kommenden Jahr gesprochen. Bis spätestens 9. November werden die Parteimitglieder von "Bündnis 90/Die Grünen" darüber abstimmen, welche zwei Spitzenkandidaten die Partei in den Wahlkampf führen sollen. Insgesamt gibt es dafür 15 Bewerber, neben Göring-Eckardt unter anderen auch Parteichefin Claudia Roth sowie die Fraktionsvorsitzenden im Bundestag, Renate Künast und Jürgen Trittin.
Verschiedene Politiker, vor allem aus Unionskreisen, wiesen nach Göring-Eckardts Bewerbung auf den Konflikt der beiden Ämter hin (pro berichtete). So sagte der frühere bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU), der Vizepräses der EKD-Synode ist, Anfang September im "Focus": "Wenn sie Spitzenkandidatin wird, vereinbart sich das nicht mehr mit der Leitung der Synode und dem Spitzenamt der Vertretung aller evangelischen Christen." (pro)
Das Präsidium der EKD-Synode hatte am vergangenen Freitag über die Bewerbung Göring-Eckardts als Spitzenkandidatin ihrer Partei für die Bundestagswahl im kommenden Jahr gesprochen. Bis spätestens 9. November werden die Parteimitglieder von "Bündnis 90/Die Grünen" darüber abstimmen, welche zwei Spitzenkandidaten die Partei in den Wahlkampf führen sollen. Insgesamt gibt es dafür 15 Bewerber, neben Göring-Eckardt unter anderen auch Parteichefin Claudia Roth sowie die Fraktionsvorsitzenden im Bundestag, Renate Künast und Jürgen Trittin.
Verschiedene Politiker, vor allem aus Unionskreisen, wiesen nach Göring-Eckardts Bewerbung auf den Konflikt der beiden Ämter hin (pro berichtete). So sagte der frühere bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU), der Vizepräses der EKD-Synode ist, Anfang September im "Focus": "Wenn sie Spitzenkandidatin wird, vereinbart sich das nicht mehr mit der Leitung der Synode und dem Spitzenamt der Vertretung aller evangelischen Christen." (pro)