Glaubensbekenntnisse bei der EM

Die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland ist Geschichte. In Interviews und auf Pressekonferenzen haben Spieler und Trainer über ihren Glauben gesprochen. PRO hat die Stimmen zusammengefasst.
Von Petra Kakyire
Fußball-EM

Seit Sonntagabend ist die EM in Deutschland offiziell vorbei. Spanien ist zum vierten Mal Europameister. Fans aus mehr als 190 Ländern verfolgten die Spiele im Stadion, vor dem Fernseher oder beim Public Viewing. Zwischen Freud und Leid, Sieg und Niederlage, bezeugten einige Fußballer vor einem Millionenpublikum ihren christlichen Glauben. PRO hat die Stimmen zusammengefasst.

Rubén Vargas

Er wolle Gott für den besonderen Moment danken sagte der Schweizer Nationalspieler Rubén Vargas gegenüber dem schweizerischen SRF. Wenige Augenblicke zuvor führte Vargas die Schweizer Nationalmannschaft mit zwei Toren am 29. Juni zum Sieg gegen Italien. Der Fußballnationalspieler, der beim Bundesligisten FC Augsburg unter Vertrag steht, hat auch in der Vergangenheit öffentliche Aussagen zu seinem Glauben getätigt. In einem Interview mit der Schweizer Tageszeitung „Blick“ bezeichnete der 25-Jährige seinen Glauben als große Hilfe, um erfolgreich zu sein. Das tägliche Beten helfe ihm im Beruf und im Privatleben sehr.

Marc Guéhi

Marc Guéhi ist ein englischer Fußballspieler. In einer Pressekonferenz sprach der 24-Jährige über seinen Vater, der als Pastor in England arbeitet. Für ihn komme Gott zuerst, sagte Guéhi. Der 24-Jährige erwarte deswegen, dass sein Vater auch während der Spiele am Sonntag in der Kirche ist. Bevor Guéhi Fußball-Profi wurde, hat er jeden Sonntag im Gottesdienst Schlagzeug gespielt.

Bukayo Saka

Besonders im Jahr 2022 glänzte der englische Fußballnationalspieler Bukayo Saka während der FIFA-Weltmeisterschaft in Katar. Auf seinem Instagram-Account bekennt sich der 23-Jährige regelmäßig zu seinem Glauben.

Während des diesjährigen EM-Spiels gegen die Schweiz traf Saka einen Elfmeter. Auf die Frage, wie er in der Lage war, einen Elfmeter zu schießen, ohne Angst vor dem Ausscheiden zu haben, erklärte er dem Reporter, woher er seine Kraft dafür nahm: Er glaube an Gott. Schon in der Vergangenheit wurde Saka in Interviews und Pressekonferenzen zu seinem Glauben befragt. Der englische Fußballspieler lese jeden Abend die Bibel. Die Gegenwart Gottes gebe ihm Selbstbewusstsein und die Gewissheit, dass Gott ihm in jedem Spiel den Rücken freihält.

Donyell Malen und Cody Gakpo

„Was ihr auch tut in Wort und Tat, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.“ Diesen Vers aus Kolosser 3,17 schreibt der niederländische Fußballspieler unter ein Bild seines Instagram-Accounts, auf dem er während des Fußballspiels am 2. Juli gegen Rumänien zu sehen ist. Seine Arme sind nach oben ausgerichtet, zwei Finger zeigen ebenfalls nach oben.

Auch sein niederländischer Mitspieler Cody Gakpo zeigt seine Freude, indem er unter einem Bild auf seinem Instagram-Account den Bibelvers aus Matthäus 21, 22 mit seinen Followern teilt: „Und alles, was ihr im Gebet erbittet, werdet ihr erhalten, wenn ihr glaubt.“

Die gleichaltrigen Fußballspieler haben sich in der Vergangenheit mehrfach in den sozialen Medien zu ihrem Glauben bekannt. Erst in der Vorwoche hat Gakpo ein Bild veröffentlicht und als Beschriftung Sprüche 24,16 angefügt: „All das kann ich, durch den, der mich stärkt.“

Luis de la Fuente

Auch der spanische Nationaltrainer Luis de la Fuente äußerte sich auf einer Pressekonferenz zu seinem Glauben. Auf die Fragen der Journalisten, in welcher Beziehung Gläubige zu Gott stehen und welche Rolle Gott und der Glaube spielen, wenn das Gewinnen bei der EM im Vordergrund steht, antwortete er: „Der Glaube ist persönlich. Er gibt mir Sicherheit und Kraft.“ Weiter erklärte er, dass er täglich bete.

Bereits im Oktober 2023 bekundete der 63-Jährige seine Haltung zum Glauben. In einem Interview mit der spanischen Zeitung „El Mundo“ sagte er, dass das Leben für ihn ohne den Glauben keinen Sinn habe.

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