Samuel Rösch aus dem Team Michael Patrick Kelly konnte sich am Sonntag im Finale von „The Voice of Germany“ gegen seine Konkurrenten Benjamin Dolic, Jessica Schaffler und Eros Atomus durchsetzen. Mit 54,89 Prozent bekam er die meiste Unterstützung der Zuschauer.
Rösch sang in der Sendung zunächst die Ballade „In diesem Moment“ von dem verstorbenen Musiker Roger Cicero. Im Duett mit seinem Coach Michael Patrick Kelly sang er den Andreas-Bourani-Hit „Auf uns“. Bei seinem letzten Auftritt im Finale sang er gemeinsam mit dem Stargast Lukas Graham den Song „Love Someone“. Dabei hatte Rösch bei den Proben erklärt: „Englisch ist für mich eine Herausforderung, aber eine, an der ich wachsen möchte.“ Aber: „Ich habe es gewagt und hatte viele Leute, die mir bei der Aussprache geholfen haben.“ Der angehende Religionslehrer aus dem Erzgebirge sagt der Deutschen Presse-Agentur nach dem Sieg: „So richtig verkraften werde ich das erst in den nächsten Wochen und Monaten.“
Rösch studiert evangelische Religionspädagogik. Er kommt aus der Nähe von Chemnitz und ist frisch verheiratet. Seit 2012 singt er in einer christlichen Band namens PaperClip deutschen Pop und trat auf christlichen Konzerten und Festivals auf. Auf seinem Instagram-Profil hat er den Satz geschrieben: „Allein durchs Kreuz lebe ich frei.“ Wie die Rheinische Post berichtet, will Rösch sein Studium der evangelischen Religionspädagogik nach dem Bachelor zunächst ruhen lassen und mit fünf weiteren Kandidaten nach Weihnachten auf Tour gehen.
Vor einem Jahr war Rösch mit seiner Band Paperclip zu Gast in der Fernsehsendung „Gott sei Dank“ von ERF Medien. Er sang das Lied „Lebensfarben“. Darin heißt es: „Er hat dich gut gemacht ich glaube, ein Stück von ihm steckt in dir drin. Du bist ein Leben wert. (…) Er lässt dich nicht fallen, er lässt dich nicht los, er ist mehr als Illusion.“
Von: Jörn Schumacher