Das Geschehen in Nepal, Somalia und Turkeminstan finde selten Eingang in die öffentliche Berichterstattung der Medien, teilte die Evangelische Allianz am Montag mit. Verfolgte Christen in diesen Regionen dürften dennoch nicht vergessen werden. Deshalb rückt das christliche Netzwerk sie in den Fokus des internationalen Gebetstages für verfolgte Christen am 11. November 2018.
So seien Christen in Nepal wegen eines neuen Gesetzes, das unter anderem den Religionswechsel unter Strafe stelle, verunsichert. Vieles spreche dafür, dass radikale Hindu-Gruppierungen aus dem Nachbarland Indien Hassgefühle gegen Christen schürten. Somalia sei eines der gefährlichsten Länder für Christen weltweit. Schon der Besitz einer Bibel führe zu Hinrichtungen. In Turkmenistan unterlägen religiöse Menschen strenger Überwachung – nicht nur Christen. Nicht angemeldete religiöse Aktivitäten seien illegal.
Die Weltweite Evangelische Allianz begeht jährlich einen Gebetstag für verfolgte Christen. Seit 1996 beteiligt sich die Deutsche Evangelische Allianz unter anderem mit ausführlichem Informationsmaterial zu dem jeweiligen Schwerpunkt daran.
Von: Anna Lutz