Der US-amerikanische Schauspieler und Produzent Brad Pitt klammert sich eigenen Angaben zufolge an die Religion. In einem Interview vom Montag mit der US-amerikanischen Ausgabe des international erscheinenden Lifestyle- und Männermagazins GQ wurde der Schauspieler gefragt, ob er immer ein optimistischer Mensch war. Daraufhin Pitt: „Oh, Mann, ich habe alles durchgemacht. Ich klammere mich an die Religion.“
Eigenen Angaben zufolge ist Pitt demnach mit dem Christentum aufgewachsen. Er habe es jedoch „immer infrage gestellt, aber es hat manchmal funktioniert“, erklärte der mehrfach ausgezeichnete Schauspieler in dem Interview.
„Alle mit allen verbunden“
Später, als er selbständiger geworden sei, habe er sich vom Christentum abgewandt und sich selbst als Agnostiker bezeichnet. „Ich habe ein paar spirituelle Dinge ausprobiert“, erklärte Pitt in dem Gespräch, habe sich aber damit nicht richtig wohlgefühlt. Später habe er sich als Atheist bezeichnet, um den Anschein eines Rebellen zu erwecken. Das sei er eigenen Angaben zufolge jedoch „nicht wirklich“ gewesen. „Und dann kam ich zurück zum reinen Glauben daran – ich hasse es, das Wort Spiritualität zu benutzen – zum Glauben daran, dass wir alle verbunden sind.“
Dass Pitt Interesse an Religiösem hat, ist bekannt. Im Februar des Jahres hatte der Hollywood-Star überraschend an einem Gottesdienst von US-Rapper Kanye West in Los Angeles teilgenommen. Bereits 2017 hatte Pitt in einem Interview des Männermagazins über seine christliche Erziehung im Elternhaus gesprochen. Darin hatte der Schauspieler erklärt, dass seine Familie zunächst zu einer Baptistengemeinde gehörte. Später habe sich seine Familie einer „charismatischeren Bewegung“ zugewandt, wo in Zungen geredet werde.
Brad Pitt zählt zu den erfolgreichsten Filmschauspielern weltweit. Insgesamt wurde er mit mehr als 50 Preisen ausgezeichnet, darunter ein „Oscar“ als Produzent, der „Golden Globe Award“ und der „Emmy“. In seinem aktuellen Kinofilm „Ad Astra – Zu den Sternen“ begibt sich Pitt in der Rolle eines Astronauten auf der Suche nach seinem verschollenen Vater zum Neptun.
Von: Norbert Schäfer
Eine Antwort
Das finde ich von Brad Pitt gut, das er gläubig ist. Das bin ich auch.