Der eine stand mit den Tottenham Hotspurs im Finale der Champions League, der andere gewann mit dem FC Chelsea die Europa League. Lucas Moura und Olivier Giroud eint neben dem sportlichen Erfolg noch ihr Engagement für verfolgte Christen. Giroud, Moura, David Alcibiades (FC Nantes) und Paul-José M’Poku (Standard Lüttich) haben im Mai in London gemeinsam eine Wohltätigkeitsgala veranstaltet, um auf das Schicksal von weltweit verfolgten und unterdrückten Christen hinzuweisen.
Diese wurde von der französischsprachigen Kirche „French Connect“ und dem Verein „Plus Que Sportifs“ organisiert, zugunsten der Menschenrechtsorganisation „Open Doors“ und „Holistic Sports“, einer christlichen Sportlerarbeit. Damit zeigt der Franzose der Christenverfolgung die Rote Karte. Er rede über das Thema, um Jesus zu dienen, zitiert das Nachrichtenportal jesus.ch den Fußballspieler.
„Bewusstsein schaffen für verfolgte Christen“
Er erklärte weiter: „Ich bin überzeugt, dass das, was ich tue, nur einem Zweck dient, nämlich dem Dienst an Jesus Christus. Es ist unvorstellbar, so viele verfolgte Christen in der heutigen Welt zu sehen. Wir müssen darüber reden. Es muss ein Bewusstsein vorhanden sein.“
Der britischen Zeitung Daily Mail sagte er einmal, dass er nach dem WM-Titel mit Frankreich Gott gedankt habe. Außerdem studiere er die Bibel, um mehr über Jesus zu wissen. Seine Millionenschar an Followern ermutigte er via Soziale Medien, die Bibel zu lesen.
Der französischen Zeitung L’Equipe erklärte er, dass er manchmal während des Spiels bete, um seinen Geist zu reinigen oder „meine Frustration zu beseitigen“.
Nach verschiedenen Profistationen in Frankreich wechselte Giroud 2012 auf die britische Insel zum FC Arsenal. Seit Januar 2018 spielt der 32-Jährige für den FC Chelsea in der englischen Premier League. Sein wohl größter Erfolg war der Weltmeistertitel mit Frankreich 2018. Giroud hat in 91 A-Länderspielen seit 2011 bisher 35 Treffer erzielt. Er ist verheiratet und Vater zweier Kinder.
Von: Johannes Blöcher-Weil