Chuck Norris empfiehlt christliche Unis

Der Actionstar Chuck Norris rät amerikanischen Eltern, ihre Kinder auf christliche Universitäten zu schicken. Der Grund: Er sieht eine linke Indoktrinierung an amerikanischen Universitäten. Viele Einrichtungen hätten ein „einseitiges Bildungsumfeld“ und „restriktive Sprachcodes“.
Von PRO
Chuck Norris hat die Hilfsorganisation „Kickstart“ gegründet, die sich gegen Gewalt und Drogenhandel an Schulen starkmacht

Der amerikanische Schauspieler Chuck Norris empfiehlt Eltern in den USA, ihren Nachwuchs nach der Schule an private, konservative oder christliche Hochschulen zu schicken. Er legt ihnen in einem Kommentar für das konservative Onlinemagazin wnd.com nahe, das College oder die Universität zu prüfen, an der ihre Kinder studieren sollen, und nicht allein Wert auf einen großen Namen der Uni zu legen. In dem Beitrag notiert er einige Hochschulen als Beispiele wie etwa die Liberty University (Virginia), die Biola University (Kalifornien) oder das Hillsdale College (Michigan).

Norris macht diesen Vorstoß, weil er eine linksgerichtete Manipulation an staatlichen Universitäten im Land sieht. Der Actionstar („Walker, Texas Ranger“) und engagierte Christ schreibt in dem Beitrag, dass ihn der Zustand der Colleges und Universitäten beunruhigt. „Ich bin besonders besorgt darüber, dass sie zu kaum mehr als linken Indoktrinationslagern geworden sind, in denen zu viele Professoren einfach progressive Ideologien verbreiten, die unter dem Deckmantel der Bildung verpackt sind, und sich allem, was sie herausfordert, verschließen und es fernhalten.“

Das Bildungsumfeld staatlicher Universitäten sei einseitig, behauptet Norris. „Mit ihren restriktiven Sprachcodes, Vorurteilen gegenüber konservativen Studenten und der Propagierung für radikale Dinge und Lebensstile“ seien sie „weit entfernt von dem, was Thomas Jefferson (einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten, d. Red.) und andere Gründer für die zukünftigen Generationen Amerikas beabsichtigten“, schrieb Norris Anfang Juni in seinem Beitrag. Anstatt das Freidenkertum zu fördern, sei die Hochschulbildung „eine Indoktrinierungsgemeinschaft“, ist der Unterstützer der Republikanischen Partei alarmiert. Deswegen empfiehlt er Eltern nun Alternativen.

„Es gibt einen Gott, einen Schöpfer“

Internationale Berühmtheit erlangte der gläubige Christ ab 1972 durch Filme wie „Die Todeskralle schlägt wieder zu“ mit Bruce Lee und die TV-Serie „Walker, Texas Ranger“. Darin spielt Norris einen knallharten Gesetzeshüter.

Die Süddeutsche Zeitung zitiert Norris in Sachen Evolutionstheorie: „Unsere Existenz ist kein Zufall“, und weiter: „Es gibt einen Gott, einen Schöpfer, der Sie und mich gemacht hat, nach seiner Vorstellung.“

Der Schauspieler wurde auch zum Internetphänomen. Norris ist in den vergangenen Jahren vor allem über im Internet kursierende Sprüche zu seiner angeblich übermenschlichen Stärke im Gespräch geblieben. Diese lauten etwa wie folgt: „Chuck Norris wurde von der Polizei angehalten. Die Polizei ist mit einer Verwarnung davon gekommen“; oder: „Chuck Norris hat sich nur einmal geirrt – als er dachte, er hätte sich geirrt.“

Von: Martina Blatt

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