Der Fußball-Profi Enrico Valentini möchte seine Popularität nutzen, um seine Werte zu teilen – auch in den Sozialen Medien. Dies betonte der Spieler des 1. FC Nürnberg im Interview des katholischen Magazins „Leben im Erzbistum Bamberg“. „Wer sich mit mir auseinandersetzt, mein Profil likt, soll auch von Christus erfahren“, bekennt er offen.
In den Sozialen Medien benutzt Valentini den Hashtag #thankyoujesus. Die Tatsache, dass viele Sportler solche Hashtags benutzten, zeige aus seiner Sicht, „dass so ein Grundbedürfnis nach Gott allgegenwärtig ist“. Valentini befand sich nach eigenen Angaben in seinem Leben auf Sinnsuche. Er habe eine innere Leere verspürt, bis er 2012 begriffen habe, dass da etwas Größeres sein müsse, „das nicht abstrakt ist, sondern mir deutlich beschrieben wird im Wort Gottes, der Bibel“.
Seit sechs Jahren sei der Glaube an Jesus sein „Anker, und ich fühle mich geliebt, auch wenn ich ein Spiel verliere oder es privat mal nicht gut läuft“. Als Beispiel nennt er den knapp verpassten Aufstieg mit dem Karlsruher SC 2015, als er in ein Tief gefallen sei. „Mein Glaube, dass das eben nicht alles ist, hat mir aus dem Tief geholfen.“
Auch Alaba bekennt: „Meine Kraft liegt in Jesus“
Valentini wurde als Kind italienischer Eltern in Nürnberg geboren. Er spielte in sämtlichen Jugendmannschaften des 1. FC Nürnberg. 2008 schaffte er den Sprung in dessen Regionalliga-Mannschaft. Für Valentini folgten Stationen beim Drittligisten VfR Aalen und beim Karlsruher SC, mit dem er in der Relegation für den Aufstieg in die Erste Bundesliga knapp am Hamburger SV scheiterte. In der Saison 2016/17 wechselte Valentini zurück zu seinem Ausbildungsverein, dem 1. FC Nürnberg.
Für Aufsehen sorgte vor drei Tagen auch der Profi des FC Bayern München David Alaba. Der Österreicher sendete über sein Instagram-Profil ein Bild von Jesus, der seine schützende Hand über den Sportler hält. Dazu kommentierte er: „I’m not lucky. I’m blessed.“ (Ich bin nicht glücklich. Ich bin gesegnet). Unter dem Bild steht die Zeile: „Meine Kraft liegt in Jesus.“
Von: Johannes Weil