„Das Reformationsjahr 2017 wird international und ökumenisch“, sagte der Ratsvorsitzende der EKD, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm. Es solle „ein Signal der Versöhnung und des Aufbruchs“ gesetzt werden. Das 500. Reformationsjubiläum werde neu auf Christus hinweisen. Er hoffe, dass sich viele Menschen neu von Christus begeistern lassen, sagte der Ratsvorsitzende.
Die Präsidentin des Deutschen Evangelischen Kirchentages, Christina Aus der Au, forderte ein „Umdenken und konsequente Entscheidungen“. Denn Reformation bedeute den Aufbruch zu etwas Neuem. Der Kirchentag setze dabei auf Dialog mit anderen Religionen und Konfessionen, und mit Nicht-Religiösen.
Vorsitzender des Leitungskreises Reformationsjubiläum 2017 ist Gerhard Robbers, Minister der Justiz und für Verbraucherschutz des Landes Rheinland-Pfalz. Er möchte besonders junge Menschen mit christlichen Inhalten ansprechen. So gebe es für diese Zielgruppe zahlreiche Veranstaltungen, wie etwa das Konfi- und Jugend-Camp für 20.000 Jugendliche im Sommer kommenden Jahres. Das Camp stehe unter dem Motto „trust and try“. Das sei eine Einladung an die Jugendlichen, „Vertrauen zu wagen – sowohl zu Gott als auch zu sich selbst und seinen Mitmenschen.“