99 Prozent der Befragten geben an, schon einmal den Begriff Mobbing gehört zu haben. Für die Macher der Studie liegt dann Mobbing vor, „wenn eine Person gezielten und systematischen Angriffen, Schikanen oder Diskriminierungen ausgesetzt ist, die wiederholt auftreten und sich über einen längeren Zeitraum erstrecken“. Unter Cybermobbing verstehen sie die „Diffamierung, Beleidigung, Belästigung, Bedrängung, Bloßstellung oder Nötigung von Personen mit Hilfe elektronischer Kommunikationsmedien über das Internet oder auch mittels Mobiltelefonen“. 85 Prozent der Umfrageteilnehmer sind der Überzeugung, dass Cybernobbing immer stärker um sich greift. Etwas mehr als die Hälfte meint, dass diese Angriffe sehr stark zugenommen haben. Fast 44 Prozent der Teilnehmer haben eine Mobbing-Situation schon einmal als neutrale Beobachter erlebt, Rund ein Drittel war als Unterstützer oder Mediator in diese Konfliktsituationen eingebunden. Als Täter geben sich 3,4 Prozent zu erkennen. Das Mobbingrisiko bei Frauen ist etwa um das 1,5-fache höher als bei Männern.