Am Freitag, dem 24. Februar, jährt sich der russische Angriffskrieg auf die Ukraine zum ersten Mal. Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), die Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) rufen nun zum gemeinsamen Gebet auf.
Unter dem Motto „Gemeinsam für den Frieden“ werden an vielen Orten in Deutschland und in den Sozialen Medien Friedensgebete stattfinden. Es soll „für das Ende des unsäglichen Leids in der Ukraine gebetet werden“, hieß es in einer Mitteilung.
Materialien online verfügbar
Unter dem Hashtag #pray4ukraine soll das vielstimmige Gebet sichtbar gemacht werden. Geplant ist, dass um 18 Uhr überall in Städten und Dörfern Christen in Kirchen und Rathäusern zusammen kommen, um zu beten. Um 19.30 Uhr planen die Veranstalter ein gemeinsames Online-Gebet, das auch auf YouTube übertragen wird.
Die Kirchenverbände haben außerdem einen Gottesdienstvorschlag entworfen. In der Zeit vom 24. bis 26. Februar können Kirchen mit dem Programm an die Opfer des Krieges gedenken und für ein Ende der Gewalt beten. Der Gottesdienstentwurf und weitere Materialien sind bereits zum Download verfügbar.
Die Ratsvorsitzende der EKD, Annette Kurschus, sagte: „Lasst uns beten für einen Frieden, in dem nicht nur die Waffen schweigen und die Tage in Kälte und Dunkelheit beendet sind, sondern in dem gequälte Menschen befreit aufatmen können und erste Schritte in eine neue Zukunft möglich werden.“