Der „Hollwood Reporter“ berichtet, dass „The King of Kings“ ein glaubensbasierter Animationsfilm ist, der derzeit in Korea für den weltweiten Markt produziert wird. Das südkoreanische Unternehmen „Mofac Animation“ steht hinter dem Film, der sich offenbar in der Endphase der Produktion befindet.
Grundlage des Films ist ein Buch des britischen Schriftstellers Charles Dickens (1812–1870), einer der bedeutendsten Schriftsteller Großbritanniens, der vor allem für Werke wie „David Copperfield“, „Oliver Twist“ und „A Christmas Carol“ bekannt ist. Weniger bekannt ist, dass Dickens zwischen 1846 und 1849 auch ein Buch über Jesus Christus schrieb. Es trägt den Titel „Das Leben unseres Herrn Jesus Christus“ („The Life of Our Lord“).
Das Buch war ausschließlich für seine Kinder bestimmt. Es ist bekannt, dass er ihnen jedes Jahr zu Weihnachten daraus vorlas. Der Schriftsteller bat seine Familie jedoch ausdrücklich darum, es nach seinem Tod nicht zu veröffentlichen. Somit wurde es erst 64 Jahre nach seinem Tod veröffentlicht. Das Buch beginnt mit den Worten „Meine lieben Kinder, es liegt mir sehr am Herzen, dass ihr etwas über die Geschichte Jesu Christi erfahrt. Denn jeder sollte von ihm wissen. Es hat noch nie jemand gelebt, der so gut, so gütig, so sanft war und so viel Mitleid mit allen Menschen hatte, die Unrecht taten oder in irgendeiner Weise krank oder elend waren, wie Er.“
Hochkarätiges Team für die Synchronstimmen
In dem Film „The King of Kings“ tauschen sich Dickens und sein jüngster Sohn Walter über das Buch aus. Die Regie übernahm Seong-ho Jang, ein führender Experte für Animationen. Er schrieb auch am Drehbuch mit. Laut „Hollwood Reporter“ hat das Produktionsteam nach eigener Aussage bereits ein „hochkarätiges“ Team für die Synchronstimmen gewinnen können. Die Namen wurden vorerst noch nicht genannt.
„Mofac Animation“ ist noch auf der Suche nach einem Vertriebspartner. Schon jetzt ist ein vielversprechender Teaser veröffentlicht. Der Ausschnitt zeigt die Stelle aus dem Neuen Testament, in der Jesus auf dem Wasser geht und Petrus dazu ermutigt, es ihm gleichzutun.
Auf der Website zum Film heißt es zum Inhalt: „Für den berühmten Geschichtenerzähler Charles Dickens ist es schwierig, inmitten seiner Arbeit eine Bindung zu seinem fantasievollen Sohn Walter aufzubauen. Dickens beschließt, ihm die Geschichte von Jesus Christus zu erzählen, in der Hoffnung, die Kluft zwischen ihnen zu überbrücken. Während Dickens die Geschichte erzählt, ist Walter fasziniert und erlebt die Ereignisse im Leben Jesu hautnah. Durch die Reise Jesu vertieft sich die Beziehung zwischen Walter und Dickens und gipfelt in einem Band der Liebe, das durch das Geschichtenerzählen geknüpft wird.“
