Die Veranstalter wollen vor allem die Menschen in den Blick nehmen, die in sehr schwierigen wirtschaftlichen wie politischen Situationen leben und für die freier Zugang zu gesellschaftlicher Mitgestaltung, Bildung und Gesundheitsfürsorge längst nicht selbstverständlich ist. Auch die Religionsfreiheit<nonbreaking-space>und der Schutz der Menschenrechte sind weltweit oft keine Realität.
Ein spezielles Gebetsheft in 30 Sprachen
In einem speziellen Gebetsheft der Deutschen Evangelischen Allianz werden unterschiedliche Aspekte islamischen Lebens weltweit und in Europa erläutert. Darin gibt es Hilfestellungen, konkrete Gebetsanliegen zu formulieren, und Ermutigungen, das christliche Zeugnis gegenüber muslimischen Mitbürgern offen und frei zu sagen.
Das Gebetsheft „30 Tage Gebet für die islamische Welt“ wird jährlich von Hunderttausenden von Christen weltweit in über 30 Sprachen verwendet. Die deutschsprachigen Ausgaben werden in einer Auflage von rund 66.000 Exemplaren gedruckt. Sie können auf der Seite der Deutschen Evangelischen Allianz heruntergeladen oder online bestellt werden. Ein Begleitheft informiert über Gebetsanliegen und Hintergründe zur islamischen Welt. Die englische Ausgabe und Links zu weiteren Sprachen gibt es unter www.30-days.net.
Religiöse Pflicht der Muslime
Die Aktion gibt es seit 1993. Sie geht auf ein Treffen christlicher Leiter im April 1992 im Nahen Osten zurück, die das Gebet für die muslimische Welt zu ihrem Anliegen gemacht haben. Das 30-tägige Fasten von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang gehört zu den religiösen Pflichten der Muslime. Auch in deutschsprachigen Ländern halten die Muslime in der Regel den Ramadan ein. (pro)