„Die Lebens- und Lernqualität an unseren Schulen entscheidet nicht nur über das Schicksal einzelner Kinder, sondern auch über die Zukunft der gesamten Gesellschaft“, so Autorin Kerstin Hack. „Es ist es eine wunderbare und wichtige Aufgabe, Schulen im Gebet zu begleiten“. Sie fordert dazu auf, statt über Missstände zu klagen, eine konkrete Schule fürs Gebet zu „adoptieren“.
„Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir“ – dieser Spruch der alten Römer zeigt, dass Schulen bereits in der Antike kritisiert wurden. Ursprünglich verwendete der Philosoph Seneca das Zitat in umgekehrter Reihenfolge: „Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir“ und beklagte die unnütze Fülle an Stoff, die in der Schule vermittelt werde und die jeden Lerneifer abstumpfen müsse. Es scheint also, als habe sich in den vergangenen Jahrhunderten wenig geändert. Noch immer stehen Schulkonzepte in der Kritik, werden Missstände wie zu große Klassen, Leistungsdruck und Schulstress kritisiert, teilweise durchaus zu Recht.
Das oben erwähnte Zitat weist aber auch auf die Bedeutung der Schule hin: In Schulen lernen Heranwachsende vieles, was sie für ihr zukünftiges Leben brauchen. Dort werden Konflikte ausgetragen, der Umgang mit Enttäuschungen und Niederlagen geübt, Feste gefeiert und Gemeinschaft gelebt.
Dieses Impulsheft gibt viele, konkrete und spezifische Anregungen für das Gebet für Schulen. Kerstin Hack erklärt, wie Beten und Handeln Hand in Hand gehen können. So enthält das Heft auch eine Reihe von Tipps, wie Eltern, Schüler und Interessierte sich konkret an und für Schulen engagieren können – von der Hausaufgabenbetreuung bis zur Beteiligung am Schulfest.
Kerstin Hack: „Für Schulen beten – Impulse für veränderndes Gebet“, Down to Earth Verlag, 2 Euro