Das Freakstock ist eines der größten christlichen Musikfestivals. Seit 23 Jahren veranstalten die Jesusfreaks Deutschland das mehrtägige, bunte Festival. Das Programm ist bunt: Es gibt Konzerte christlicher Bands, kreative Workshops und Kunstausstellungen, Gottesdienste und Theaterstücke. Es gibt Orte, um sich zum Nachdenken oder zum Gebet zurückzuziehen. Auch für Kinder gibt es ein spezielles Programm mit Kinderbetreuung. Mittelpunkt aller Aktivitäten steht laut Veranstalter Jesus Christus. „Freakstock ist das Jesus Festival“, heißt es auf der Veranstaltungs-Webseite. Die christliche Botschaft soll bei allen Aktivitäten an erster Stelle stehen. Die Teilnehmer sind bunt gemischt: Wegen des vielfältigen Programms nehmen sowohl Familien mit Kindern, als auch junge Erwachsene und Teenager teil. Die meisten campen in Zelten oder mit Wohnmobilen.
In diesem Jahr, am ersten Augustwochenende, fand das Festival zum ersten Mal im sauerländischen Kierspe auf dem Gut Haarbecke statt. In den Jahren zuvor trafen sich die Teilnehmer auf dem Flugplatz bei Allstedt in Sachsen-Anhalt. Etwa 2.000 Besucher nahmen in diesem Jahr teil. Auch der WDR berichtete in diesem Jahr ausführlich über das Freakstock.
30 Bands traten dieses Mal auf, das Spektrum reichte von besinnlich über Folk bis hin zu Metal. Auch ausländische Künstler waren dabei. Der neuseeländische Folk-Musiker Ants Jeffares stammt aus Neuseeland. Die Band Listener und Musiker Ian Fisher stammen aus den USA.
Mehr Zeit für Begegnungen
Das Festival sei in diesem Jahr ein „voller Erfolg“ gewesen, sagte Julia Kolbe, Bereichleiterin Presse von Freakstock, gegenüber pro. Ein neuer Veranstaltungsort sei immer eine logistische und organisatorische Herausforderung. „Um so dankbarer sind wir für die Hilfe und offenen Arme die uns entgegen gestreckt wurden“, sagte Kolbe. Die Organisatoren hätten zum größten Teil positives Feedback der Teilnehmer erhalten.
Auf Gut Harbecke seien die Wege zu den verschiedenen Angeboten kürzer. Das sei vor allem für die teilnehmenden Familien von Vorteil gewesen. Es habe weniger Bühnen und Workshops gegeben als in den vergangenen Jahren. Dadurch sei mehr Zeit für die Begegnung untereinander geblieben.
Von: Swanhild Zacharias