Der Berliner Theologe Florian Höhne wird Professor für Christliche Publizistik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Der 42-Jährige sagte dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Freitag, er habe den Ruf an den Lehrstuhl angenommen. Höhne folgt der Medienwissenschaftlerin Johanna Haberer nach, die im vergangenen Jahr in den Ruhestand gegangen ist.
Der gebürtige Berliner ist ausgebildeter Pfarrer und gelernter Journalist. Er arbeitete als freier Journalist unter anderem für den Evangelischen Pressedienst (epd), „Publik Forum“ und die „Süddeutsche Zeitung“.
2016 wurde er zum Pfarrer ordiniert. Seit 2016 ist er am Lehrstuhl für Systematische Theologie an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität Berlin tätig und hat jüngst seine Habilitation zum Thema „Verantwortung“ abgeschlossen.
Die Professur für Christliche Publizistik sei für ihn eine „Traumstelle“, sagte Höhne dem epd. Er könne hier seine beiden Hauptthemen, Medienethik und Digitalisierung, einbringen. In der neuen Aufgabe würden sich akademische Reflexion und Praxisorientierung dazu verbinden.
Seine Vorgängerin Johanna Haberer war seit 2001 am Institut für Christliche Publizistik an der Theologischen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg tätig. Zudem war sie von 2008 bis 2012 Vizepräsidentin der Universität. Bekannt wurde sie unter anderem als Sprecherin des „Worts zum Sonntag“ in der ARD.