Finanzministerium stellt Weihnachtsbriefmarke vor

Das Bundesfinanzministerium bringt pünktlich zur Weihnachtszeit eine Sonderbriefmarke heraus. Dahinter steckt eine besondere Weihnachtsbotschaft.
Von Petra Kakyire
Briefmarke-Finanzministerium-2023

Auch in diesem Jahr bietet das Bundesfinanzministerium seine traditionelle Weihnachtsbriefmarke an. Am Montag wurde die Sonderbriefmarke „Die Botschaft des Engels: Euch ist heute ein Heiland geboren“ in Berlin vorgestellt. Verfügbar ist sie bereits seit Anfang November.

Die Briefmarke zeigt einen Engel, der mit seinen Fingern auf die Aussage: „Euch ist heute der Heiland geboren“ zeigt. Zusätzlich ist ein Umriss von zwei Tieren und einem Mann mit einem Hirtenstab auf einem Hügel zu sehen. Die Briefmarke wurde von der Designagentur „nxd“ aus Düsseldorf gestaltet. 

Die 85-Cent-Marke ist mit einem Aufschlag von 40 Cent versehen. Dieser Zusatzerlös wird Werken der freien Wohlfahrtspflege wie Caritas oder Diakonie gespendet.

Eine tiefgründige Botschaft zu Weihnachten

Die Weihnachtsbriefmarke „Die Botschaft des Engels: Euch ist heute der Heiland geboren“ aus der Serie Weihnachten, erzählt die Geschichte Jesu aus Lukas 2. Auf der Seite des Bundesfinanzministeriums steht dazu: „Ein Kind in einer Krippe, geboren in einem Futtertrog – dort lässt sich der Heiland finden. Dort in Bethlehem, in einfachsten Verhältnissen, hat die frohe Botschaft des Engels ihren Ausgang.“

Zur Bedeutung von „Heiland“ weist das Bundesfinanzministerium auf die Herkunft des Begriffes hin. Das Wort Heiland meint „heilen, heil machen und gesund werden lassen.“ Die religiöse Bedeutung sei ähnlich wie die Begriffe „Retter“ und „Erlöser“, so das Bundesfinanzministerium.

Briefmarken zum Wohl der Gesellschaft

Seit 1949 sind Wohlfahrtsbriefmarken in Deutschland erhältlich. An der Gestaltung der Briefmarken kann sich jeder durch individuelle Vorschläge beteiligen. Die Erlöse kommen gemeinnützigen Projekten zugute. 

Alle Jahre wieder gibt es zu Weihnachten spezielle Motive auf den Sonderbriefmarken. Seit 2008 erhalten die Weihnachtsbriefmarken ein „Pluszeichen“. Mit dem zusätzlichen Centbetrag durch das „Pluszeichen“, als Symbol der freiwilligen Spende, möchte das Bundesministerium den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern. Insgesamt beträgt der Erlös aller vom Bundesministerium der Finanzen herausgegebenen Plusmarken rund 10 Millionen Euro pro Jahr.

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