Die Stiftung Marburger Medien hat mit Beginn des Jahres 2022 die Arbeit des Filmnetzwerks Mannaplace e.V. übernommen. Sie führt damit die Produktion von Filmen fort, die christlichen Glauben ins Gespräch bringen sollen. „Wir glauben, dass es für Gemeinden und Kirchen in Deutschland großartig ist, wenn wir uns zusammentun, um mehr Menschen mit dem Evangelium zu erreichen“, sagte Mannaplace-Gründer Julius Schindler. Die Leitung der künstlerischen Arbeit wird Sebastian Fahlbusch übernehmen.
Mannaplace gibt es seit zehn Jahren und produziert kostenlose Filme über den christlichen Glauben. Bisher finanzierte sich der Verein über Spenden. Die Filme sind unter anderem bei YouTube verfügbar.
Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Marburger Medien, Karsten Hüttmann, sagte: „Mit diesem gemeinsamen Angebot schaffen wir einen weiteren Baustein, um Glauben auf einfache und kreative Art und Weise sichtbar zu machen.“ Hüttmann ist selbst erst seit Kurzem bei den Marburger Medien tätig. Am 25. Januar wurde er in einem Gottesdienst als neuer Leiter der Marburger Medien in sein Amt eigenführt. Er folgt auf Frieder Trommer, der nun Vorsitzender des Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverbandes (DGD) ist. Auch der Vorstand des Vereins wechselte: Diplom-Betriebswirt Steffen Marx ersetzt nun Michael Stöckmann, der seit 1999 vor allem für Marketing und Produktentwicklung verantwortlich war.
Hüttmann möchte zukünftig stärker neue Personen- und Altersgruppen ansprechen. „Wir sollten niemals Menschen mit dem Evangelium langweilen. Deshalb ist es mir wichtig, dass wir Medien entwickeln, in denen sich Menschen in ihrer jeweiligen Kultur, Ästhetik und Sprache wiederfinden können“, sagte er. Der 50-Jährige war zuvor Leiter der missionarisch-programmatischen Arbeit beim CVJM Deutschland und Vorsitzender des Jugendkongresses Christival.