Die FAS nennt in ihrem Artikel einige Projekte der Kirchen während der WM. So zum Beispiel die Initiative “kickoff2006“, die durch “plakative Aktionen“ wie zwei “Straßenfußballkirchen“ auffalle, so die Zeitung. Zudem erklärt der Artikel, dass sich allein 2.000 evangelische Gemeinden in Deutschland die Übertragungsrechte für die WM-Spiele gesichert haben.
Weiterhin geht die FAS der Frage nach, ob Fußball und Kirche eine “ungewöhnliche Verbindung“ bildeten. Die Autorin Patricia Hertel zitiert Hans-Gerd Schütt, Sport- und Olympiapfarrer der Deutschen Bischofskonferenz, der meint: “Sport weckt Gefühle wie Begeisterung oder Gemeinschaft – was auch typisch für religiöses Leben ist.“
Theologen wüssten laut der Sonntagszeitung offenbar, dass “der Jubel über einen Fußballersieg ein Stück weit die urmenschliche Sehnsucht nach einem ’Mehr’ im Leben befriedigen kann“. Das Spiel gewinne dann “übersinnliche Qualität“.
Zudem weist die FAS auf den “WM-Eröffnungsgottesdienst“ am 9. Juni hin, an dem sowohl EKD-Ratsvorsitzender Wolfgang Huber als auch Karl Kardinal Lehmann, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz teilnehmen. Als Gäste sagten DFB-Präsident Theo Zwanziger und Bundespräsident Horst Köhler zu. Das Fernsehen überträgt den Gottesdienst live.